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Essen: Säure-Alarm! Feuerwehr eilt mit Großaufgebot zu Seniorenheim

In einem Seniorenheim steigt plötzlich Säure-Geruch aus dem Keller. Sofort eilt die Feuerwehr herbei. Hier alle Einzelheiten.

Feuerwehr Essen
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Wir begleiteten angehende Brandmeister bei einer Heißübung in Weeze auf einem ehemaligen Kasernengelände.

In einem Seniorenheim in Essen wurde am Montagmittag (19. Dezember) plötzlich der Alarm ausgelöst. Mitarbeiter bemerkten einen beißenden Geruch aus einem Keller und reagierten sofort.

Denn in dem Waschkeller trat Säure aus! Die Feuerwehr Essen fuhr sofort mit einem Großaufgebot vor. Mehrere Einsatzwagen waren vor Ort.

Essen: Säure-Alarm in Seniorenheim

Schon vor Antreffen der Feuerwehrleute bestand der Verdacht, dass Säure ausgelaufen sein könnte. Deshalb gingen die Einsatzkräfte mit äußerster Vorsicht vor und betraten den betroffenen Raum in Chemikalienschutzanzügen. Und tatsächlich war eine kleine Menge von Peressigsäure, die für die Desinfektion benutzt wird, ausgetreten.


Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!

  • Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
  • Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
  • Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
  • Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.

Grund dafür war ein Schlauch, der sich gelöst hatte. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich dabei vermutlich um einen technischen Defekt. Mit einem Chemikalienbinder wurde der ausgetretene Stoff aufgenommen und in ein Behältnis verpackt. Anschließend wurde der Kellerraum mit einem Hochleistungslüfter belüftet.


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Nachdem der Raum freigemessen war, konnte das Seniorenheim wieder an den Eigentümer übergeben werden. Die Bewohner der Seniorenresidenz seien während der Einsatzzeit in ihren Wohnungen geblieben – laut Angaben der Feuerwehr Essen habe für sie keine Gefahr bestanden. Nach rund drei Stunden konnten die zwei Löschzüge der Feuerwehr Essen, ein Rettungswagen und mehrere Sonderfahrzeuge wieder abfahren.