Seit dem Hacker-Angriff auf die Uni Duisburg-Essen am 27. November ist derzeit immer noch nichts, wie es mal war. Nach wie vor sind viele Dienste für die Studierenden der Hochschule aktuell gar nicht oder nur eingeschränkt erreichbar. Doch nun soll auch es auch Probleme mit der eigens eingerichteten Ersatz-Website der Uni Duisburg-Essen geben.
Seit Dienstag (13. Dezember) vermelden Studierende vermehrt Probleme, können nicht auf die Seite zugreifen. Nun bestätigt die Hochschule, dass es sich um einen weiteren Hackerangriff handelt.
Duisburg-Essen: Not-Website nicht erreichbar
Für zahlreiche Stellen und Fakultäten wurden neue Mail-Adressen angelegt. Auch eine Not-Website wurde von IT-Experten angelegt, über die Mitarbeiter und Studierende derzeit an Infos kommen sollen. Aktuell soll es aber extrem viele Zugriffe auf die Ersatz-Internetseite der Uni Duisburg-Essen geben, teilt eine Pressesprecherin auf Nachfrage von DER WESTEN mit.
Das würde bei vielen dazu führen, dass sie die Website unter www.uni-due.org nicht mehr aufrufen können. Stattdessen erscheint die Meldung „Die Website ist nicht erreichbar“. Hinweise auf eine technische Störung gebe es derzeit keine.
Uni Duisburg-Essen: Diese Dienste sind erreichbar
Wenig später dann die traurige Gewissheit – Schuld an den Problemen ist ein Hackerangriff. Es ist bereits das zweite Mal innerhalb weniger Wochen, dass die Universität Opfer von Hackern geworden ist.
Die Pressesprecherin verweist auf die Social Media-Dienste, auf denen die Hochschule weiterhin präsent und erreichbar ist. Dort forderte die Uni-Leitung nach dem neuerlichen Hackerangriff die Studentinnen und Studenten, sowie das Lehrpersonal auf, alle Passwörter zu erneuern.
Weitere News:
Auf dezentralen Internetseiten, wie die von Fakultäten und auf der Lernplattform „Moodle“, können Studierende Lernmaterialien oder Kursinformationen abrufen. Diese seien weiterhin abrufbar. Wie lange die Probleme bei der Not-Website der Uni Duisburg-Essen noch andauern werden, könne derzeit nicht abgeschätzt werden. „Wir arbeiten mit Hochdruck an Lösungen“, gab ein Sprecher der Hochschule an. (dpa)