Wenn uns Corona eines gelehrt hat, dann, wie wichtig die Gesundheit ist. Einige Experten erklärten die Pandemie bereits für beendet. Kurz darauf griff der RS-Virus um sich. Nicht nur in Mülheim sind die Konsequenzen deutlich zu spüren. In der Konsequenz haben die Mediziner alle Hände voll zu tun und es herrscht ein Ansturm auf die Praxen.
Die Stadt Mülheim hat deswegen einen besonders dringenden Appell. Der RS-Virus scheint es dabei besonders auf Kinder abgesehen zu haben und greift in den Schulen und Kitas um sich. Laut des Robert-Koch-Instituts erinnern die Symptome und das Aufkommen stark an die Grippe.
Mülheim: RS-Virus greift um sich
Kein Wunder also, dass mit Beginn der kalten Jahreszeit die Kinderarztpraxen aus allen Nähten platzen. Trotzdem hat die Stadt Mülheim einen dringenden Appell an besorgte Eltern. Sie betont auf Facebook: „Ist euer Kind mit einem leichten Infekt krank, könnt ihr auch auf Hausärzte und den allgemeinärztlichen Notdienst ausweichen. Auch dort werden Kinder ab Schulalter und Jugendliche behandelt“.
Das St. Marien-Hospital sei ebenfalls eine Anlaufstelle. So sollen vor allem Einrichtungen wie die Kinder-Notaufnahme des Evangelischen Krankenhauses in Oberhausen entlastet werden. Über die Hausärzte können sich Eltern außerdem einen Kinderkrankenschein ausstellen lassen, um ihr Kind zu Hause zu betreuen.
Mehr News:
Stadt verweist auf Alternativen
Und weiter: „Ihr könnt bei den hausärztlichen Praxen vorher nachfragen, viele übernehmen das in Mülheim. Es gab auch im Vorfeld einige Gespräche mit verschiedenen Praxen. Ein generelles Schreiben an die Hausärzte ist allerdings nicht erforderlich, da grundsätzlich ein familienmedizinischer Behandlungsauftrag besteht“, so die Stadt auf Facebook.