Dass Meghan Markle nicht gerade die besten Voraussetzungen als Mitglied der Königsfamilie hatte, steht wohl außer Frage. Die US-Amerikanerin wurde von Anfang an von der Öffentlichkeit kritisch beäugt. Anders als Kate Middleton hat sich die 41-Jährige nicht einfach an das royale Protokoll anpassen, sondern einen Umbruch auslösen wollen.
Anschließend ist sie von den Paparazzi in England verfolgt und von den auflagenstärksten Medien des Landes geächtet worden. Für Prinz Harry ist sofort klar: Seine Frau Meghan Markle ereilt dasselbe Schicksal wie seine Mutter Prinzessin Diana (†36). Prompt zieht er die Notbremse und kehrt den Royals den Rücken. Doch wie sehr ähneln sich die beiden Frauen wirklich oder handelt es sich bei dem Vergleich eher um das Wunschdenken der Sussexes?
Meghan Markle und Diana verlieben sich in Prinzen – sie ahnen nicht, was sie erwartet
Schließlich gilt Lady Di bis heute als „Königin der Herzen“ und das, obwohl sie sich mehrfach den Vorschriften des Königshauses widersetzt hat. Im neuen Trailer zur Netflix-Doku „Harry & Meghan“ setzt das Ehepaar alte Schlagzeilen über Diana in Relation mit dem, was die Presse rund 26 Jahre später über Meghan geschrieben hat. So werden in dem Clip Überschriften wie „Di’s private Schlacht“ oder „Die geheime Traurigkeit von Prinzessin Di“ eingeblendet. Zusätzlich bekommen die Zuschauer Paparazzi-Aufnahmen präsentiert, die eine aufgebrachte und sichtlich überforderte Prinzessin Diana zeigen. Dazu hört man Prinz Harry sagen: „Ich hatte Angst, dass sich die Geschichte wiederholt.“
Zugegeben, die Parallelen sind nicht zu verneinen. Das Interesse der Öffentlichkeit an der Beziehung von Harry und Meghan ist mindestens genauso hoch wie damals bei König Charles III. und Prinzessin Diana. Während sich Lady Di jedoch schon im zarten Alter von 16 Jahren an das heutige Oberhaupt der Monarchie gebunden hat, ist Meghan bereits 35 Jahre alt und geschieden, als sie sich 2016 in Dianas Sohn verliebt. Während man Diana noch vorwerfen kann, dass sie blauäugig und naiv in die Königsfamilie eingeheiratet hat, hätte sich Meghan Markle durchaus im Klaren darüber sein sollen, welche Pflichten mit der Hochzeit eines Prinzen einhergehen.
Meghan Markle und Diana zerbrechen an öffentlichem Druck
An den strengen Regeln des Palastes und dem Druck der Öffentlichkeit sind sie jedoch beide gleichermaßen zerbrochen. Prinzessin Diana soll jahrelang an Bulimie gelitten haben und auch von mehreren Selbstmordversuchen sei laut Insidern die Rede. Meghan Markle wiederum hat im TV-Interview mit Oprah Winfrey selbst zugegeben, Selbstmordgedanken gehabt zu haben.
Wie schon Prinzessin Diana hat sich auch Meghan schließlich dazu gezwungen gesehen, zurückzutreten. Im Fall von Lady Di erfolgt dies durch die Scheidung von König Charles III. Fortan muss sich die Mutter von zwei Kindern allein durchschlagen. Dass ihr Ehemann sie nicht mehr liebt und mit einer anderen Frau betrügt, ist eine Qual für Diana. Ihre Schwiegertochter Meghan hingegen bekommt von Anfang an die Rückendeckung ihres Mannes Harry, mit dem sie sogar den Kontinent verlässt und in die USA auswandert.
Vertraute packen aus: Meghan Markle ist viel berechnender als Diana
Glaubt man Paul Burrell, dem ehemaligen Butler von Lady Di, weisen die zwei Frauen durchaus Parallelen auf. „Sie sind beide Frauen, die immer für das einstehen, woran sie glauben, und sich nicht unterkriegen lassen“, erklärt er im „Closer“-Interview. Und genau das soll auch der Grund dafür sein, dass sich Meghan und Diana wohl niemals verstanden hätten. „Der Hauptunterschied zwischen den beiden ist, dass Meghan einen Plan hat, während Diana jung und naiv war“, beteuert Burrell.
Während Diana stets versucht hat, ihre Kinder so gut es geht vor der Öffentlichkeit zu schützen, schlachtet Meghan ihr Schicksal so breit aus wie nur möglich. So hätte Lady Di wohl niemals einer sechsteiligen Doku-Reihe bei Netflix zugestimmt, um der Welt noch mehr von ihrer Privatsphäre abzugeben. „Alles, was Meghan tut, wirkt oberflächlich. Es fehlt ihr an Tiefe und Wärme“, betont Royals-Expertin Kinsey Schofield gegenüber „Fox News Digital“.
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Statt wie Meghan von außen nachzutreten, habe Diana stets versucht, das Königshaus von innen heraus zu verändern, wie die Journalistin Tina Brown der „Washington Post“ erklärt: „Diana sah immer die Macht der Veränderung innerhalb der Struktur der Monarchie. Sie wollte nicht aus der Monarchie verschwinden.“ Und weiter: „Sie sah, dass man innerhalb der Familie mehr verändern kann, als wenn man sie verlässt.“
Es scheint, als würde sich Meghan Markle lediglich an den Outfit-Ideen ihrer Schwiegermutter bedienen, um wie sie zu wirken. Von einem Drang nach gemeinnütziger Arbeit, der Prinzessin Diana zum Liebling der ganzen Welt gemacht hat, fehlt bei ihr jede Spur. Im Leben der einstigen Schauspielerin scheint es einzig und allein um ihr eigenes Wohl zu gehen. Und wer sich ihr in den Weg stellt, wird aussortiert. Selbst wenn das bedeutet, dass ihre Kinder nie ihre Großeltern zu sehen bekommen und ihr Mann von seinem Bruder und Vater getrennt wird.