Die WM 2022 in Katar war für die deutsche Nationalmannschaft eine zum Vergessen. Bereits in der Gruppenphase folgte das Aus für das DFB-Team, das sich für die Weltmeisterschaft viel vorgenommen hatte.
Zwar erreichte das DFB-Team im letzten Gruppenspiel gegen Costa Rica die höchste TV-Zuschauerzahl, dennoch konnte der Einschaltquoten-Rekord nicht geknackt werden.
Katar-WM: Schallende Ohrfeige für DFB-Team
Durchschnittlich 17,43 Millionen Menschen schauten sich den 4:2-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Costa Rica im ARD an. Das ergibt nach Angaben des Ersten einen Marktanteil von 53,7 Prozent. Dabei sind aber nicht die Zuschauer auf den Internetseiten der ARD sowie der Telekom, die keine Zahlen veröffentlicht.
Mit 17,43 Millionen Zuschauern konnten die DFB-Jungs allerdings den bisherigen Einschaltquoten-Rekord des Jahres 2022 nicht knacken. Dieser Topwert bleibt mit 17,897 Millionen Menschen bei den DFB-Frauen, die im Sommer bei der Europameisterschaft mit 1:2 gegen England verlor.
Beim letzten Gruppenspiel schauten auch mehr Menschen zu, als beim 1:1 gegen Spanien. 17,053 Millionen Zuschauer gab es bei der Partie. Diese Werte liegen deutlich unter den Zahlen der vorherigen WM. ARD und ZDF hatten beim Turnier vor vier Jahren in Russland in den drei Gruppenspielen der deutschen Mannschaft im Schnitt mehr als 25 Millionen Menschen erreicht.
Nach WM-Aus – keine Sorge bei ARD
Trotz des deutschen Aus bei der Weltmeisterschaft rechnet die ARD im weiteren Verlauf des Turniers in Katar nicht zwingend mit einem Quoten-Einbruch. „Das wird sich zeigen. Wir gehen aber eher davon aus, dass sich die Zuschauerzahlen auf dem gleichen Niveau der nicht-deutschen Spiele bisher halten beziehungsweise sich noch nach oben entwickeln werden, da jetzt die K.o.-Spiele beginnen“, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
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Am Samstag (3. Dezember) beginnt dann die heiße Phase der WM, bei der sicherlich mehr Menschen einschalten werden. Zudem habe die ARD auch noch das Endspiel, „das erfahrungsgemäß auch ohne deutsche Beteiligung für unser Publikum von großem Interesse ist.“