Heftige Anschuldigungen gegen einen Lehrer an einer Oberhausener Grundschule! Es ist erschreckend, was ihm vorgeworfen wird. Beim Schwimmunterricht soll er Filmaufnahmen von seinen Schülerinnen gemacht haben.
Die Polizei Oberhausen ermittelt nun gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Duisburg gegen die Lehrkraft. In dem Rahmen ist bereits weiteres, erschreckendes Beweismaterial aufgetaucht, das den Lehrer nun weiter belastet.
Oberhausen: Grundschullehrer soll Mädchen in der Umkleide fotografiert haben
Die Vorwürfe gehen auf einen Vorfall vom Freitag, den 18. November, zurück. An dem Tag soll die beschuldigte Lehrkraft im Rahmen des damals stattfindenden Schwimmunterrichts heimlich Aufnahmen gemacht haben. Allerdings filmte er nicht die schwimmenden Schüler beim Unterricht, sondern die Mädchen in der Umkleidekabine beim Umziehen. So lautet zumindest die Anklage.
Die Grundschule hat den Vorfall beim Oberhausener Polizeipräsidium angezeigt. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Duisburg hat die Polizei die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Zwischen dem 22. und 24. November durchsuchten Polizisten bereits die Wohnung des Angeklagten und auch mehrere Schulräume. Dabei kam weiteres belastendes Material zutage.
Polizei findet weitere Bilder
Bei den Durchsuchungen konnte die Polizei Hinweise darauf entdecken, dass noch weitere Fotos geschossen wurden. Diesmal soll es sich auch um Bilder handeln, die während des Unterrichts gemacht wurden. Die Behörde hat etliche Datenträger gesammelt, die sie nun auswerten wird.
Mehr Meldungen aus Oberhausen und Umgebung:
Auch die Bezirksregierung Düsseldorf, die als Schulaufsichtsbehörde zuständig ist, hat bereits Maßnahmen initiiert. So darf der beschuldigte Sportlehrer von nun an weder das Schulgebäude noch das dazugehörige Gelände betreten. Die weiteren Ermittlungen werden zeigen, ob die Vorwürfe gegen ihn berechtigt sind.