Große Trauer bei der Feuerwehr im Ruhrgebiet. Aus Bottrop ereilte die Einsatzkräfte eine traurige Nachricht. „In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Kameraden Fabian“, teilte die Freiwillige Feuerwehr Bottrop-Altstadt am Freitag (18. November) mit. Er sei am Donnerstagabend „in viel zu jungem Alter von uns gegangen.“
In einem emotionalen Facebook-Post nimmt die Freiwillige Feuerwehr aus dem Ruhrgebiet Abschied von ihrem geschätzten Kollegen. „Mit Fabian verlieren wir nicht nur einen engagierten Kameraden, sondern auch einen Freund, der uns uns auch abseits der roten Autos immer zur Seite stand.“ Bis zuletzt habe er sich trotz seiner schweren Krankheit für das Team eingesetzt.
Feuerwehr trauert um beispielhaften Kameraden
Bei den großen Einsätzen habe der Kamerad in letzter Zeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitwirken können. Doch das habe ihn nicht davon abgehalten, sich weiter für seine Kollegen einzusetzen. „Als unsere Einsatzkräfte müde aus dem Katastrophenschutzeinsatz in Swisttal-Odendorf zurückkehrten, hatte Fabian bereits dafür gesorgt, dass eine warme Mahlzeit auf sie wartete.“
Schon seit der Jugend hatte er sich ehrenamtlich engagiert. Erst in der Jugendfeuerwehr – ab 2013 dann im aktiven Dienst bei der Feuerwehr Bottrop. Nach seinem Grundlehrgang wurde er Atemschutzgeräteträger und diente den Menschen im Ruhrgebiet in zahlreichen Einsätzen. Außerdem engagierte er sich auch als Ausbilder in der Jugendfeuerwehr und gab sein Wissen an die nächste Generation weiter.
Feuerwehr im Ruhrgebiet trägt Trauerflor
Jetzt heißt es Abschied. „Fabians Tod reißt nicht nur in unseren Löschzug eine große Lücke“, so die Freiwillige Feuerwehr Bottrop-Altstadt, die in der schweren Stunde an die Hinterbliebenen denkt: „Wir trauern zusammen mit seiner Familie, die mit ihm viel zu früh einen geliebten Sohn, Bruder und Vater verloren hat.“
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Zum Gedenken an den Verstorbenen fahren die Fahrzeuge der Feuerwehr Bottrop mit Trauerflor. Bei Facebook verbreitet sich die traurige Kunde schnell.
„Es ist schwer, bei einem solchen Anlass tröstende Worte zu finden, aber wir möchten Euch unsere aufrichtige Anteilnahme aussprechen und der Familie, den Freunden und den Feuerwehr-Kameraden viel Kraft und Zuversicht wünschen“, ließ der Ortsverein der DRK Kirchhellen mitteilen. Dem schlossen sich zahlreiche Bürger und freiwillige Feuerwehren an.