Bereits seit Jahren kämpft der einstige Kaufhaus-Gigant Galeria Karstadt Kaufhof gegen finanzielle Probleme an. Auch in den Filialen in Gelsenkirchen sind die Auswirkungen deutlich zu spüren.
Das macht vor allem den Mitarbeitern zu schaffen. Viele von ihnen sind alleinerziehend, ein Aus des Standortes in Gelsenkirchen würde für sie heftige Konsequenzen haben.
Gelsenkirchen: Mitarbeiter bangen um Existenz
Seit mehreren Jahren manövriert sich Galeria Kaufhof durch finanzielle Notlagen. 2019 schloss sich das Warenhaus mit der ebenfalls angeschlagenen Karstadt-Kette zusammen. Doch auch dadurch ließ sich das Problem offenbar nicht lösen.
Der Boom im Onlinehandel und nicht zuletzt die Pandemie haben den Einzelhandel auf eine harte Probe gestellt. In der Konsequenz meldete Galeria Kaufhof vor knapp zwei Wochen Insolvenz an. Nach dem Weihnachtsgeschäft solle entschieden werden, welche Filialen in Deutschland geschlossen werden.
In Gelsenkirchen ist die Sorge groß. Schließlich stehen in dem Geschäft viele Arbeitnehmer in Lohn und Brot. Unter ihnen verdienen sich auch einige alleinerziehende Mütter ihren Lebensunterhalt bei Galeria Kaufhof. Ein Aus würde ihre Existenz bedrohen.
Gelsenkirchen: Mitarbeiter bleiben hoffnungsvoll
Trotzdem haben die Betroffenen Hoffnung. Das Geschäft in Gelsenkirchen habe durch die vergangenen Monate hinweg gute Umsätze erwirtschaften können. Außerdem sei die gute Anbindung an die Autobahn ein Pluspunkt für den Standort in Gelsenkirchen.
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„Radio Emscher Lippe“ zufolge verbrauche die verhältnismäßig große Lagerfläche nur wenig Energiekosten. Doch bis die 37 Mitarbeiter von Galeria Karstadt Kaufhof wirklich aufatmen können, muss wohl noch einige Zeit vergehen.