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NRW: 21-Jährige getötet! SEK durchsucht Flüchtlingsunterkunft – Hinweise finden Ermittler ganz woanders

In Warendorf (NRW) ist eine junge Frau (21) tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus.

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© Max Lametz

Verbrechen in NRW

So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

In Warendorf (NRW) ist am Mittwochmorgen (9. November) die Leiche einer jungen Frau gefunden worden. Arbeitskollegen hatten sich Sorgen um die 21-Jährige gemacht. Die Polizei rückte daraufhin zu ihrer Wohnung aus.

Doch die Beamten kamen zu spät. Die Frau war bereits tot. Die Einsatzkräfte gingen schnell davon aus, dass sie womöglich Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. Eine Obduktion bestätigte diesen Verdacht am Donnerstagmorgen. Jetzt ermittelt eine Mordkommission der Polizei Münster.

NRW: Kollegen in Sorge – Polizei findet Leiche

Bisherigen Ermittlungen zufolge war die 21-Jährige am Mittwoch nicht zur Arbeit erschienen. Mehrfach hatten Arbeitskollegen versucht, sie telefonisch zu erreichen. Weil sie nicht antwortete, wählten die Kollegen schließlich den Notruf.

Einsatzkräfte der Polizei rückten dann zur Wohnung der 21-Jährigen in der Straße „Am Grabbehof“ aus. Gegen 10.53 Uhr fanden die Beamten ihre Leiche. „Die Auffindesituation deutete darauf hin, dass sie eines nicht natürlichen Todes gestorben sein könnte“, erklärte die Polizei. Auf Nachfrage von DER WESTEN wollte der zuständige Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt aus ermittlungstaktischen Gründen dazu keine näheren Angaben machen.

Junge Frau in NRW getötet – Polizei findet ihr Handy

Wann die junge Frau das letzte Mal lebend gesehen worden ist, ist aktuell noch unklar. „Wir stehen noch am Anfang der Ermittlungen“, so Martin Botzenhardt im Gespräch mit DER WESTEN. Auch gibt es noch keine gesicherten Informationen darüber, ob die 21-Jährige bis zu ihrem Zeitpunkt allein gewohnt hat. Fest steht: Bei ihren Eltern hat sie nicht mehr gelebt, so der Oberstaatsanwalt.

Am Freitag teilten die Ermittler mit, dass das Handy des Opfers zuletzt in einem Funkmast in Ennigerloh eingeloggt war. „In diesem Bereich liegen unter anderem eine Kommunale Unterkunft der Stadt Ennigerloh, sowie der Steinbruch Anneliese mit seinem Baggersee.“

Das Gebiet wurde daraufhin unter anderem mit Diensthunden und einer Drohne abgesucht. Das SEK nahm sich die Flüchtlingsunterkunft vor.

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NRW: Nach dem Gewaltverbrechen in Warendorf durchsucht das SEK eine Flüchtlingsunterkunft in Ennigerloh. Foto: Max Lametz

Ein Tatverdächtiger konnte zwar nicht ausgemacht werden. Dafür entdeckten die Einsatzkräfte im Bereich einer Aussichtsplattform am Baggersee an der Wulfsbergstraße das Handy, ein Portemonnaie und ein Sweatshirt der 21-Jährigen.


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Die Spuren und das Handy werden nun ausgewertet. Du kannst der Mordkommission der Polizei Münster Hinweise zu dem mutmaßlichen Gewaltverbrechen geben oder hast möglicherweise etwas Verdächtiges im Bereich des Steinbruchs beobachtet? Dann melde dich bitte unter der Nummer: 0251 275-0.