Die Energiekrise hat auch das Ruhrgebiet voll im Griff. Kein Wunder also, dass Unternehmen, Geschäfte und Lokale umdenken müssen. Ein Schwimmbad im Pott wurde dabei kreativ.
Nachdem viele Badebetriebe im Ruhrgebiet bereits die Wassertemperatur gesenkt haben, um Heizkosten einzusparen setzt die Anlage in Herne noch eins drauf. Demnächst könnte ein besonderer Service auf die Gäste zukommen.
Ruhrgebiet muss Energie sparen
Wenn uns die Energiekrise eins gelehrt hat, dann mit den Ressourcen zu wirtschaften. Allein im Haushalt helfen viele nützliche Tipps dabei, Kosten einzusparen. Laut dem „WDR“ haben sich einige Sparfüchse allerdings weitere Strategien überlegt.
Das Herner Schwimmbad „Wananas“ besuchen einige Gäste nämlich gar nicht mehr nur zum Bahnen ziehen. Stattdessen haben es die Kunden auf eine kostengünstige Dusche abgesehen. „Wir haben festgestellt, dass wir Badegäste haben, die morgens im Bademantel ins Bad kommen, um das Bad zu nutzen und zu duschen“, berichtet ein Mitarbeiter.
In Anbetracht der steigenden Energiekosten müssen Verbraucher nämlich rund 1,28 Euro hinblättern, wenn sie zuhause zehn Minuten lang duschen. Der „Wananas“-Betreiber wittert eine Chance. Er plant einen Sonder-Dusch-Tarif.
Ruhrgebiet: Besucher können von Spartarif profitieren
Für 1,50 Euro können Badegäste eine halbe Stunde lang in das kühle Nass eintauchen, um eine Runde zu schwimmen. Danach können sie duschen und sich für den Tag fertig machen.
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„Das ist für Leute, die damit rechnen, dass sie Gas und Wasser sparen, weil sie sowieso nur ein- oder zweimal die Woche duschen“, erklärt der „Wannanass“-Besitzer gegenüber dem „WDR“.