Was nun, Hansi? Das WM-Aus von Timo Werner lässt die Stürmerfrage kurz vor der WM 2022 neu aufflammen. Plötzlich fällt ein Name noch häufiger als zuvor: Youssoufa Moukoko.

Die Chancen des BVB-Juwels auf einem Platz im DFB-Kader dürften durch den Verletzungsschock erneut gestiegen sein. Der WM-Traum von Youssoufa Moukoko ist jetzt zum Greifen nah.

Youssoufa Moukoko: BVB-Juwel vor größtem Moment seiner Karriere

Deutschland braucht einen echten Stürmer – diese Rufe waren schon Monate vor der WM 2022 zu hören. Das Problem für Bundestrainer Hansi Flick: Eine naheliegende Lösung gibt es nicht.

Das DFB-Team plagt seit Jahren ein „Vakuum auf der Neun“. Jahrzehntelang standen Stürmerstars in der Spitze wie Gerd Müller, Karl-Heinz Rummenigge, Rudi Völler, Jürgen Klinsmann, Miroslav Klose. Seit der eine große Name im Sturm fehlt, läuft es für die Nationalmannschaft mies.

Werner-Aus rückt Moukoko in den Fokus

In Katar muss Flick improvisieren. Löws Versuche mit „falscher Neun“ scheiterten, doch kein Angreifer konnte sich für den Platz aufdrängen. Nun auch noch der Schock: Timo Werner, der einzige gesetzte Mittelstürmer für den WM-Kader, fällt aus.

Noch mehr rücken jetzt die vieldiskutierten Alternativen in den Fokus. Bremens Niklas Füllkrug hat derzeit einen Lauf, der Mainzer Jonathan Burkhardt ist trotz Schwächephase ein unbestrittenes Supertalent, Lukas Nmecha zählt ebenfalls zu den Kandidaten.

Einer der meistgenannten Namen ist aber Youssoufa Moukoko. Das Juwel von Borussia Dortmund beweist seit Wochen, dass es den Sprung zu den Profis endgültig geschafft hat. Beim BVB verdrängte er Last-Minute-Einkauf Anthony Modeste aus der Startelf, zeigt immer häufiger seinen Torriecher und bringt fast alles mit, was es für einen Mittelstürmer braucht.

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Mindestens einer, eher aber mehrere dieser Namen werden am 10. November in der endgültigen Kader-Bekanntgabe fallen. Das bittere WM-Aus für Timo Werner steigert die Chancen von Moukoko noch einmal deutlich. Der große Traum einer WM-Teilnahme ist für das BVB-Juwel zum Greifen nah. Und das mit gerade einmal 17 Jahren.