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Weihnachtsmärkte in NRW: Drastische Spar-Maßnahmen – in dieser Stadt wird es besonders extrem

Auf den Weihnachtsmärkten in NRW müssen sich Besucher auf zahlreiche Änderungen gefasst machen – insbesondere in zwei Städten.

Weihnachtsmärkte in NRW
© IMAGO / NurPhoto

Landtag NRW

Hier werden die Entscheidungen getroffen

Es geht los in NRW. In Essen-Steele hat am Donnerstag (3. November) einer der ersten Weihnachtsmärkte Deutschlands eröffnet. Und viele weitere werden folgen. Doch in diesem Jahr müssen sich die Besucher auf zahlreiche Änderungen einstellen.

Denn in Zeiten der Energiekrise stehen die Weihnachtsmärkte in NRW vor besonderen Herausforderungen. Viele Märkte haben weitreichende Energiesparmaßnahmen getroffen. Besucher werden den Unterschied schnell merken – insbesondere in einer Stadt.

Weihnachtsmärkte in NRW wollen Energie sparen – mit diesen Mitteln

Ein Meer aus funkelnden Lichtern und strahlende Weihnachtsbäume. Normalerweise können wir auf Weihnachtsmärkte der dunklen Jahreszeit entfliehen und uns an einem Meer aus hellen Lampen erfreuen. Doch angesichts der Energiekrise müssen wir uns in diesem Jahr auf Einschnitte gefasst machen.

Viele Weihnachtsmärkte in NRW haben ihr Beleuchtungskonzept angepasst. So verzichtet beispielsweise der Essener Weihnachtsmarkt auf einige Lichtelemente und Dekorationen. Dazu wird die Leuchtzeit insgesamt verringert.

Weihnachtsmärkte in NRW
Auf den Weihnachtsmärkten wie hier in Aachen (NRW) wird es in diesem Jahr weniger funkeln. (Archivbild) Foto: IMAGO / NurPhoto

Weihnachtsmärkte in NRW mit radikalem Spar-Konzept

Ähnlich die Handhabe auf dem Weihnachtsmarkt in Dortmund: Hier sollen die Lichter nur halb so lange brennen wie üblich. Besonders extrem handhaben es die Organisatoren des Düsseldorfer Weihnachtsmarkts. Hier können Besucher nur zwischen 17 und 22 Uhr funkelnde Lichter sehen. Die Organisatoren haben die Beleuchtungszeit von 15 auf fünf Stunden reduziert.

Noch radikalere Spar-Maßnahme in Aachen: Hier werde es nach Angaben eines Veranstaltungssprechers rund um den Weihnachtsmarkt erstmals keine Beleuchtung geben. Auch in den Einkaufsstraßen werde die Beleuchtung nur zwischen 16 und 20 Uhr eingeschaltet sein.


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Auf einigen Weihnachtsmärkten in NRW wurden außerdem die Öffnungszeiten reduziert. So etwa in Bielefeld und Münster. Bielefeld öffnet eine Stunde später als üblich (um 12 Uhr) – in Münster sei dies ebenfalls an den weniger frequentierten Tagen von montags bis donnerstags geplant. (mit dpa)