Spitzenspiel, Flutlicht, jede Menge Diskussionen – bereits nach 45 Minuten hatte die Partie Frankfurt – BVB alles, was es für Aufregung sorgt. Im Zentrum stand eine strittige Szene kurz vor dem Pausenpfiff. Hätte Eintracht Frankfurt einen Elfmeter bekommen müssen?

Karim Adeyemi hatte Jesper Lindström augenscheinlich geschubst. Doch die Pfeife des Schiedsrichters bei Frankfurt – BVB blieb stumm. Auch der VAR meldete sich nicht. Doch nicht nur deswegen geriet Adeyemi zur Zielscheibe der Frankfurt-Fans.

Frankfurt – BVB: Mega-Aufregung um Adeyemi

Was war passiert? Kurz vor der Halbzeit startete Eintracht Frankfurt beim Stand von 1:1 einen Angriff. Auf der rechten Seite ging Mario Götze spielend leicht an Nico Schlotterbeck vorbei. Der Ex-Dortmunder bediente Randal Kolo Muani mustergültig.

Dessen Lupfer landete am Innenpfosten. Lindström setzte nach, wurde von Adeyemi von hinten aber geschubst. Statt auf Elfmeter entschied Schiedsrichter Sascha Stegemann allerdings auf Handspiel Frankfurt. Auch der Kölner Keller meldete sich nicht. Die Partie ging mit Ballbesitz Dortmund weiter.

Fans beklagen „Willkür“

Wieder einmal sorgt der Videoassistent also für Schlagzeilen. Was die Schiedsrichter besprachen bleibt ein Geheimnis. Die Fans jedenfalls waren fuchsteufelswild. „Es ist die reine Willkür“, beklagt ein Fan das Vorgehen des Videobeweises.

„Wie war das gerade kein Elfer für Frankfurt?“, meint ein weiterer Zuschauer stellvertretend für viele andere. Und auch Adeyemi persönlich bekam sein Fett weg. „Adeyemi und der Schiri bisher die größten Witzfiguren des Spiels“, wetterte ein Frankfurt-Anhänger.

Frankfurt – BVB: Adeyemi zwei Mal am Boden

Denn der Dortmunder hatte bereits vorher für Aufsehen gesorgt. Gleich zwei Mal wälzte er sich am Boden und hielt sich das Gesicht. Aus Sicht der Frankfurter ein unsägliches Verhalten. Sie unterstelltem ihm eine Schwalbe.

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Allerdings zeigten die Wiederholungen, dass Adeyemi keinesfalls grundlos zu Boden ging. Das Feindbild für die Eintracht-Fans war dennoch gefunden. Im Nachhinein muss der BVB-Spieler, der im Pokal vor wenigen Wochen bereits Rot sah, aber froh sein, dass sein Foul an Lindström nicht zum Elfmeter führte.