Traurige Kunde aus NRW…
Der Tierpark Solingen in NRW ist besonders bei Familien beliebt. Einer der Besucherlieblinge ist zweifellos auch Hirsch Muckie gewesen. Logisch, dass Besucher ihn gern gefüttert haben, das gehört schließlich dazu.
Doch letzte Woche ist Muckie gestorben. Und für die Tierpfleger steht fest: Genau diese sind Schuld am Tod des Hirsches!
NRW: Tierpfleger geben Spaziergängern Schuld an Tod von Hirsch Muckie
Am 18. Oktober ist Muckie leblos in seinem Gehege im Tierpark Solingen aufgefunden worden. Er wurde nur sechs Jahre alt, normalerweise werden Hirsche bis zu 15 Jahre alt. Da sein Gehege direkt am Waldrand liegt, kommen täglich etliche Besucher und Spaziergänger vorbei.
Und darin liege laut Tierpflegern das Problem: Muckie wurde durch einen Zaun gefüttert. Mit Lebensmitteln und Pflanzen, die für Hirsche giftig sind. Deshalb platzt ihnen jetzt die Hutschnur!
Tierpark-Leitung wütend: „Schilder hier haben Sinn“
Im ganzen Tierpark hängen Schilder, die erklären, welche Tiere gefüttert werden dürfen. Und welche eben nicht. Seit Muckis Tod hängt ein weiteres Schild an seinem Gehege. Die Aufschrift: „Rest in Peace – Vielen Dank fürs Füttern“. Mit diesem ironischen Kommentar zeigen die Tierpfleger ihren Frust. Schon vor zwei Jahren sind vier Tiere des Parks an einer Vergiftung gestorben. Die genaue Todesursache von Muckie steht erst nach der Obduktion fest.
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Die zoologische Leitung des Tierparks, Linda Bunzenthal, gegenüber RTL: „Es ist so überflüssig, weil es in der Regel nicht böse von den Leuten gemeint ist. Die meinen es gut oder zumindest denken sie, dass es egal ist, was die Tiere fressen. Nur möchte keiner verstehen, dass die ganzen Schilder, die hier hängen, auch einen Sinn haben.“ Es bleibt zu hoffen, dass sich solche und ähnliche Fälle nicht wiederholen…