Die Angehörigen des seit dem 17. September 2013 verschwundenen Pierre Pahlke haben die Belohnung auf 20.000 Euro erhöht. Es ist ihre letzte Hoffnung, noch Hinweise auf den geistig behinderten 21-Jährigen zu erhalten. „Pierre kann doch nicht einfach vom Erdboden verschluckt sein“, sagt seine Großmutter, die wahnsinnig leidet.
Essen.
Zuerst waren es 10.000, dann 15.000 Euro. Jetzt hat die Familie des seit mehr als einem Jahr spurlos verschwundenen Pierre Pahlke (21) die Belohnung abermals deutlich aufgestockt. „Wer uns sachdienliche Hinweise über den Verbleib von Pierre geben kann, erhält 20.000 Euro“, sagt Vera-Petra Pann, die verzweifelte Großmutter.
„Pierre kann doch nicht einfach vom Erdboden verschluckt sein“, sagt die 70 Jahre alte Frau, die wahnsinnig leidet. Seit dem 17. September 2013, dem Tag, als der geistig behinderte und völlig wehrlose junge Mann aus der „Heimstatt Engelbert“ in der Manderscheidtstraße verschwand, kämpft die resolute Frau mit dem Herzen einer Löwin für ihren Enkel. In ganz Essen, selbst in Amsterdam, hat sie Such-Flugblätter verteilt. Und als die ZDF-Fernseh-Fahnder im Mai live über den „Fall Pierre“ berichteten, saß sie tapfer im Münchener Aktenzeichen XY-Studio.
Quälende Ungewissheit Ist Pierre längst Opfer eines Kapitaldelikts geworden oder befindet er sich noch in der Obhut irgendwelcher Peiniger? Es ist diese quälende Ungewissheit, die die leidende Familie seit mehr als dreizehn Monaten nicht mehr zur Ruhe kommen lässt. „Wir wollen endlich ein Ende finden“, fleht die in Kray lebende Großmutter. Eine Frau, die von einem doppelten, kaum auszuhaltenden Schicksalsschlag getroffen wurde: Denn ihre Tochter, Pierres leibliche Mutter, fand bei der komplizierten Geburt den Tod. Das einzige, was der Krayerin von ihrer Tochter blieb, ist Pierre, den sie auch heute noch liebevoll „den Kleinen“ nennt. Dass sie ihr jetzt auch noch den über alles geliebten Enkel genommen haben, bringt sie um den Verstand.
Seit Dienstag, 17. September, fehlt von Pierre Pahlke jede Spur. Der geistig zurückgebliebene 21-Jährige lebte in Essen-Frillendorf im Wohnheim „Heimstatt Engelbert“.
Unsere Grafik zeigt Pierres Umfeld in Essen-Frillendorf. Am 17. September wurde er gegen 19 Uhr zuletzt in dem Netto-Markt an der Hubertstraße gesehen.
Foto:
Helge Hoffmann
November 2015: Vera Pann, die Großmutter von Pierre Pahlke, präsentiert das letzte Bild ihres seit mehr als zwei Jahre verschwundenen Enkels Pierre Pahlke.
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Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
„Ein Betreuer aus der Heimstatt Engelbert hat die Aufnahme auf seinem Handy entdeckt und sie uns überlassen“, sagt Vera Pann.
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privat
September 2015: Auch zwei Jahre nach dem spurlosen Verschwinden ihres Enkelkindes Pierre denkt seine Großmutter Vera Pann (71) aus Kray-Leithe jeden Tag an ihren Enkel. Sie hat eine Belohnung von 20.000 Euro ausgesetzt.
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Stefan Arend
Die letzte Hoffnung: Am 21. Mai 2014 präsentierte die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ im Spezial „Wo ist mein Kind“ den Vermisstenfall. Im Studio befragte Moderator Rudi Cerne Pierres …
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Dirk Bauer
… Pierres Eltern und den Chef-Ermittler der inzwischen aufgelösten Ermittlungskommission, Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst.
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Dirk Bauer
„Wir denken, dass er noch lebt und dass ihm nichts Schlimmes passiert ist“, sagte Frank Pahlke.
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Dirk Bauer
Auch Pierres Stiefmutter Manuela Pahlke-Lischka wagte den Kraftakt und gab live im TV Auskunft.
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Dirk Bauer
Pierres verzweifelte Großmutter im ZDF-Interview: „Ich wünsche mir, dass er morgen, egal wie, nach Hause kommt, das wäre das größte Geschenk. Wir würden ihn schon wieder aufpäppeln.“
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Dirk Bauer
Der Ermittlungsleiter der Polizei Essen, Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst, appellierte live im TV an mögliche Entführer. „Pierre wäre ein sehr schlechter Zeuge“, betonte er. Und will damit sagen: Lasst ihn frei, denn er wird Euch gar nicht verraten können.
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Dirk Bauer
Noch am Abend nach der Sendung gingen bei der Polizei Essen und beim ZDF über 50 Hinweise ein. Eine heiße Spur ergab sich jedoch auch aus der Sendung nicht.
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Dirk Bauer
Die Sendung zeigte in einem Zehn-Minuten-Report nachgespielte Szenen, Original-Videos mit Pierre und Zeugenaussagen.
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ZDF
Die Sendung zeigte in einem Zehn-Minuten-Report nachgespielte Szenen, Original-Videos mit Pierre und Zeugenaussagen.
Foto:
ZDF
Dafür hatte das ZDF Anfang April 2014 in Essen den Fall Pierre nachgedreht. Philipp Kornalewski, Student aus Erkrath, spielte den verschwundenen Pierre.
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Knut Vahlensieck
Dafür hatte das ZDF Anfang April 2014 in Essen den Fall Pierre nachgedreht.
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Knut Vahlensieck
Dafür hatte das ZDF Anfang April 2014 in Essen den Fall Pierre nachgedreht.
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Knut Vahlensieck
Am 31. Januar 2014 berichteten Chef-Ermittler Ralf Menkhorst und ..
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Knut Vahlensieck
… Staatsanwältin Elke Hinterberg erstmals mit einer Pressekonferenz über die bislang erfolglose Suche:
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Knut Vahlensieck
Personenspürhunde (Mantrailer) hatten die Ermittler bis ins Amsterdamer Rotlichtmilieu geführt. Im Mai sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF: „Die Spur ist kalt.“
Personenspürhunde (Mantrailer) hatten die Ermittler bis ins Amsterdamer Rotlichtmilieu geführt. Im Mai sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF: „Die Spur ist kalt.“
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Knut Vahlensieck
In Amsterdam verlor sich Pierres Spur dann jedoch Ende November 2013. Im Mai 2014 sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF: „Die Spur ist kalt.“
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Knut Vahlensieck
Gemeinsam mit den niederländischen Behörden wollten die Ermittler die Suche in Amsterdam intensivieren. Im Mai 2014 sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF: „Die Spur ist kalt.“
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Knut Vahlensieck
Gemeinsam mit den niederländischen Behörden wollten die Ermittler die Suche in Amsterdam intensivieren. Im Mai 2014 sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF: „Die Spur ist kalt.“
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Knut Vahlensieck
Gemeinsam mit den niederländischen Behörden wollen die Ermittler die Suche in Amsterdam intensivieren. Im Mai 2014 sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF: „Die Spur ist kalt.“
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Knut Vahlensieck
Fast sieben Wochen nach seinem Verschwinden setzte die Polizei am ersten November-Wochenende spezielle Spürhunde, „Mantrailer“, auf der A40 Richtung Duisburg und der A3 Richtung Arnheim ein. Ende November verliert sich Pierres Spur in Amsterdam. Im Mai 2014 sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF: „Die Spur ist kalt.“
Fast sieben Wochen nach seinem Verschwinden setzte die Polizei am ersten November-Wochenende spezielle Spürhunde, „Mantrailer“, auf der A40 Richtung Duisburg und der A3 Richtung Arnheim ein. Ende November verliert sich Pierres Spur in Amsterdam. Im Mai 2014 sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF: „Die Spur ist kalt.“
Eine dramatische Wende nimmt der vermisstenfall drei Wochen nach Pierres Verschwinden. am 10. Oktober: Am Mittwochnachmittag nahm die Polizei einen Anwohner der Hubertstraße in Frillendorf fest. Zu dessen Wohnhaus führte die Ermittler einer der eingesetzten Spürhunde. Später lässt sie den Mann wieder frei.
Foto:
Knut Vahlensieck
Sieben Monate später, in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“, erklärte Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst, dass damals zwei Männer aus der Nachbarschaft festgenommen wurden, dass …
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Knut Vahlensieck
.. beide wegen sexuellen Missbrauchs vorbestraft sind, ihnen aber im Fall Pierres nichts nachgewiesen werden konnte.
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Dirk Bauer
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Foto:
Knut Vahlensieck
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Foto:
Archivbild WAZ FotoPool
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Diesen Weg muss Pierre am Tag seines Verschwindens gegangen sein: von seinem Heim zum Netto-Discounter an der Hubertstraße.
Foto:
Gerd Niewerth
In Pierres kleiner Welt und in ganz Essen haben seine Eltern überall Vermisstenmeldungen aufgehängt.
Foto:
Gerd Niewerth
Sie förderte Pierre: Bereichsleiterin Manuela Krienen-Schräpler.
Foto:
Knut Vahlensieck
Heim-Geschäftsführerin Karin Kacem (links) und Bereichsleiterin Manuela Krienen-Schräpler.
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Knut Vahlensieck
Nachbarn, Heim-Bewohner, Betreuer, alle stehen unter Schock.
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WAZ Fotopool
Bei ihnen im Getränkemarkt war Pierre mehrmals täglich zu Gast (v.l.): Filialleiterin Monika Schleifenbaum und ihre Kollegin Marion Müller
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Knut Vahlensieck
Bei ihnen im Getränkemarkt war Pierre mehrmals täglich zu Gast (v.r.): Filialleiterin Monika Schleifenbaum und ihre Kollegin Marion Müller
Foto:
Knut Vahlensieck
Stephan Zietsch, Lagermitarbeiter im Getränkemarkt „Trink Gut“, spult die Aufnahmen der Überwachungskamera zurück – auf Dienstag, den 17. September. Auf den Tag, an dem der geistig behinderte Pierre Pahlke spurlos von der Bildfläche verschwand.
Foto:
Knut Vahlensieck
Stephan Zietsch, Lagermitarbeiter im Getränkemarkt „Trink Gut“, spult die Aufnahmen der Überwachungskamera zurück – auf Dienstag, den 17. September. Auf den Tag, an dem der geistig behinderte Pierre Pahlke spurlos von der Bildfläche verschwand.
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Knut Vahlensieck
Stephan Zietsch, Lagermitarbeiter im Getränkemarkt „Trink Gut“, spult die Aufnahmen der Überwachungskamera zurück – auf Dienstag, den 17. September. Auf den Tag, an dem der geistig behinderte Pierre Pahlke spurlos von der Bildfläche verschwand.
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Knut Vahlensieck
Stephan Zietsch, Lagermitarbeiter im Getränkemarkt „Trink Gut“, spult die Aufnahmen der Überwachungskamera zurück – auf Dienstag, den 17. September. Auf den Tag, an dem der geistig behinderte Pierre Pahlke spurlos von der Bildfläche verschwand.
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Knut Vahlensieck
Stephan Zietsch, Lagermitarbeiter im Getränkemarkt „Trink Gut“, spult die Aufnahmen der Überwachungskamera zurück – auf Dienstag, den 17. September. Auf den Tag, an dem der geistig behinderte Pierre Pahlke spurlos von der Bildfläche verschwand.
Foto:
Knut Vahlensieck
Frank Pahlke und Manuela Pahlke-Lischka suchten ihren vermissten Sohn Pierre fieberhaft.
Foto:
Heinrich Jung
Frank Pahlke (48) und Manuela Pahlke-Lischka (48) suchten ihren vermissten Sohn Pierre fieberhaft.
Foto:
Stephan Witte
Sie haben in ganz Essen Vermisstenmeldungen mit Fotos von ihrem Sohn aufgehängt.
Foto:
Dirk Bauer
Mit diesem älteren Foto suchte die Polizei in den ersten zwei Tagen nach Pierre.
Foto:
Polizei
Seit dem 17. September 2013 fehlt von dem geistig behinderten Pierre Pahlke aus Gladbeck jede Spur. Er lebte in Essen-Frillendorf.
Foto:
Dirk Bauer
Der rätselhafte Vermisstenfall Pierre Pahlke zählt in Essen zu den beklemmendsten Kriminalfällen der letzten Jahre. Es ist ein dramatischer Fall, der auch die Essener Bevölkerung aufwühlt. „Selbst Fremde fragen mich voller Verzweiflung: Warum ist Pierre immer noch nicht gefunden worden?“, sagt die Großmutter.
Allerletzte Hoffnung Das Geld für die Belohnung hat die Familie aus eigenen Ersparnissen zusammengetragen. Nach etlichen Sucheinsätzen von Polizei-Hundertschaften und bundesweiter TV-Fahndung ist die auf 20 000 Euro aufgestockte Belohnung nun ihre allerletzte Hoffnung. „Es muss doch jemanden geben, der etwas gesehen hat“, hofft Vera-Petra Pann. Mögliche Zeugen werden gebeten, die private Handynummer der Pahlkes anzuwählen. Sie lautet: 01575/ 4821625. Auch für anonyme Hinweise, die bei der Polizei oder auch bei dieser Zeitung abgegeben werden, wäre die Familie dankbar.
Im Laufe dieser Woche werden Pierre Pahlkes Eltern und die Großmutter wieder nach Frillendorf ins Umfeld der Heimstatt fahren und abermals Flyer verteilen: mit dem Bild Pierres und der Handynummer. „Wir geben nicht auf“, sagt Vera-Petra Pann.