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Netflix‘ „The Crown“ zeigt Dianas letzte Stunden – deutliche Reaktion: „Eine Grenze wird überschritten“

Die neue Staffel von „The Crown“ sorgt bereits vor ihrem Start für Aufregung. Netflix soll nun endgültig zu weit gegangen sein.

Netflix "The Crown"
© Netflix/Keith Bernstein

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Die neue Staffel von „The Crown“ ist noch gar nicht bei Netflix gestartet, da werden auch schon die ersten kritischen Stimmen laut. In Staffel 5 dreht sich alles um die Auflösung der Ehe von König Charles III. und Lady Diana sowie den Tod der Prinzessin.

Letzteres soll sogar vorab für große Unruhe sorgen. Selbst die Netflix-Mitarbeiter äußern Zweifel an den neuen Folgen. Ist der Streamingdienst nun endgültig zu weit gegangen?

Netflix-Mitarbeiter fühlen sich unwohl

Die Drama-Serie „The Crown“ steht bereits seit Beginn in der Kritik. Die Geschichte handelt vom Leben der britischen Königin Elizabeth II. und ihrer Familie. Problem ist nur, dass es sich dabei nicht wie von vielen angenommen um ein Biopic handelt, sondern teilweise historische Ungenauigkeiten und Fiktionen beinhält.

Darum äußert vor allem die Königsfamilie selbst immer wieder Kritik an der Netflix-Produktion. Nun meldet sich auch William Shawcross, der offizielle Biograf der Queen Mum, zu Wort und bezeichnet die Serie als „abscheulich“ und „absichtlich verletzend“. Grund dafür sei eine angeblich erfundene Szene, in der Charles seiner Mutter an den Kopf wirft, dass sie „ins Gefängnis geworfen werden“ sollte, weil sie eine „schlechte Mutter“ sei.


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In Staffel 5 nähert sich die Handlung nun dem 31. August 1997, an dem Diana bei einem Unfall in Paris verunglückt ist. Doch als wäre der Todesfall nicht schon erschütternd genug, soll Netflix die letzten Stunden der Prinzessin überdramatisieren.

Laut Angaben der „Sun“ seien sogar Crew-Mitglieder besorgt über die Szenen, in denen die Vorgeschichte von Dianas Tod dargestellt wird. „Ich habe das Gefühl, dass hier eine Grenze überschritten wird“, soll einer von ihnen gesagt haben. Demnach sollen auch schon erste Reaktionen der Royals eingetrudelt sein.

Prinz William soll stinksauer auf Netflix sein

Eine Quelle, die Prinz William nahesteht, soll der „Sun“ berichtet haben, dass sie davon ausgeht, dass er sehr verärgert darüber sein wird, dass Netflix die letzten Tage seiner Mutter zu Unterhaltungszwecken nachstellt. Die Verantwortlichen beim Streamingdienst haben zwar betont, dass Dianas Unfalltod nicht nachgestellt werden soll, dennoch ist es offensichtlich, mit welchen Emotionen hier gespielt wird.

„Nach Paris zurückzukehren und Dianas letzte Tage und Stunden in ein Drama zu verwandeln, fühlt sich sehr unangenehm an“, so ein Mitarbeiter der Produktion. Bisher habe man stets versucht, eine fiktive Version mit so viel Sensibilität wie möglich zu erzählen. Je näher die Handlung an die Gegenwart heranrückt, desto schwieriger wird es jedoch, diese Distanz zu wahren.


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Kritiker sind deshalb auch der Meinung, dass die Serie eine Warnung darüber enthalten sollte, dass die Szenen reine Fiktion sind. Das scheint nämlich längst nicht allen Zuschauern bewusst zu sein. Die „The Crown“-Macher haben sich jedoch dagegen gewehrt und betont, dass die neue Staffel keinen Warnhinweis enthalten wird.

„Wenn eine Sendung rein fiktional ist, wie es bei ‚The Crown‘ offensichtlich der Fall ist, sollte dies im Namen der Fairness und Transparenz klar und deutlich angegeben werden“, meint sogar die ehemalige Kulturministerin Nadine Dorries.

Staffel 5 von „The Crown“ ist ab dem 9. November 2022 bei Netflix verfügbar.