Die Aktionen von Verdi im Tarifstreit des öffentlichen Dienst gehen in den dritten Tag. Jetzt soll es vor allem Dortmund und Köln treffen.
Düsseldorf.
Die Aktionen von Verdi Nordrhein-Westfalen im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes sollen am Donnerstag ihren Höhepunkt erreichen. In etwa 90 öffentlichen Einrichtungen und Betrieben hat die Gewerkschaft Tausende Beschäftigte zu Aktionen aufgerufen. Schwerpunkte sollen diesmal Dortmund und Köln sein. Am Vortag hatten sich laut Verdi landesweit rund 4800 Beschäftigte an Kundgebungen, Warnstreiks und Aktionen in der Mittagszeit beteiligt. Darunter waren in Bochum und Herne Mitarbeiter kommunaler Kitas.
Nächste Verhandlungsrunde für den 11. und 12. April geplant
In dem Tarifkonflikt will die Gewerkschaft mit Nadelstichen Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber machen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 11. und 12. April geplant. Verdi fordert für die Beschäftigten von Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Geld. Allein die Städte und Gemeinden in NRW haben laut Verdi einschließlich der Auszubildenden 210 000 Beschäftigte. Verdi-Landeschefin Gabriele Schmidt bezeichnete die am Dienstag in NRW gestarteten und bis Donnerstag reichenden Aktionen als „Weckruf“ für die Arbeitgeber. (dpa)