Am Samstagnachmittag ist ein Kastenwagen in eine Menschengruppe in Münster gefahren
Dabei kamen zwei Menschen ums Leben, sechs schweben derzeit noch in Lebensgefahr
Der Fahrer des Wagens tötete sich selbst
Es soll sich um Jens R. (49) handeln, einen psychisch auffälligen Mann, der aus dem Sauerland stammen soll

Münster.

Jens R. soll der Mann heißen, der am Samstagnachmittag drei Menschen tötete und mindestens 30 weitere verletzt hat. Das haben Süddeutsche Zeitung, WDR und NDR erfahren.

Der Mann, der laut FAZ aus Olsberg im Sauerland stammen soll, hat sich laut Informationen der Polizei noch am Tatort selbst erschossen. Laut dpa soll es sich um einen Einzeltäter handeln.

Jens R. (48) soll in den Jahren 2014 und 2016 psychisch auffällig gewesen sein. Der ZDF berichtet, dass er vor kurzer Zeit schon einmal versucht haben soll, sich das Leben zu nehmen.

Die „Westfälischen Nachrichten“ zitieren aus Sicherheitskreisen, es handele sich um „einen polizeibekannten Mann aus Münster“. Die Münstersche Zeitung schreibt, Jens R. habe vor einer Woche in einer Mail an Freunde angedeutet, er wolle sich umbringen.

Jens R. soll laut FAZ rund zwei Kilometer vom Tatort entfernt gewohnt haben. Die Polizei durchsuchte am Samstagabend seine Wohnung. Dabei soll ein Knall zu hören gewesen sein. Auch die Feuerwehr war vor Ort. Offenbar befürchteten die Einsatzkräfte eine Explosion.

Am späten Samstagabend berichten die Westfälischen Nachrichten, dass in der Wohnung offenbar Belege für einen rechtsextremen Hintergrund des Mannes gefunden worden seien.

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Zuvor wurde wild spekuliert, dass es sich bei der Tragödie um einen Anschlag handeln könnte. Das hat sich nicht bewahrheitet. Es gibt laut Polizei keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund.

In unserem Live-Ticker informieren wir dich zu der Situation in Münster. Hier kommst du zum Ticker. (bs)