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Oberhausen: Bombe erfolgreich gesprengt ++ A3 ist wieder frei

In Oberhausen wurde ein Blindgänger gefunden, der am Donnerstag gesprengt werden muss. Das hat Auswirkungen auf die Nachbarstadt Duisburg.

© Stadt Oberhausen

Rathaus-Bosse im Ruhrgebiet: Sie sind die Oberbürgermeister im Pott

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Alarm in Oberhausen! Dort ist am Mittwoch (12. Oktober) eine Zwanzig-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Weil der Blindgänger nicht entschärft werden kann, wird er am Donnerstag (13. Oktober) kontrolliert gesprengt. In Oberhausen und Teilen von Duisburg kam es deshalb zu umfangreichen Einschränkungen im Straßenverkehr und dem alltäglichen Leben.

Oberhausen: Bomben-Fund mit Auswirkungen auf Duisburg

Die Bombe wurde bei Sondierungsarbeiten am Emscherdamm in Oberhausen-Holten gefunden. Vor der Sprengung musste der Blindgänger allerdings von seiner jetzigen Position in einen für die Sperrung vorbereiteten Bereich transportiert werden – diese Maßnahme startete um 13 Uhr und dauerte mehrere Stunden.

Neben Oberhausen-Holten sind auch Teile von Duisburg von der Aktion betroffen, darunter Wehofen, Obermarxloh und Röttgersbach. Gemeinsam mit der Stadt Oberhausen organisierte das Bürger- und Ordnungsamt Duisburg weitere Maßnahmen.

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Bombe erfolgreich gesprengt – keine Schwierigkeiten

19.50 Uhr: Die Bombe wurde erfolgreich gesprengt. Alle Sperrungen auf der A 3 sind jetzt aufgehoben. Die evakuierten Menschen dürfen wieder in ihre Wohnungen zurück.

17.29 Uhr: Nachdem die Bombe erfolgreich in der Sprenggrube abgelegt wurde, wird die Grube zurzeit mit mehreren Tonnen Sand und Wasserpacks aufgefüllt. Die Verfüllung benötigt noch mindestens eine Stunde.

A3 gesperrt – es geht los in Oberhausen

15.11 Uhr: Die Freigabe für die Bombensprengung ist erfolgt nachdem die letzten Krankentransporte abgeschlossen waren. Insgesamt wurden im betroffenen Duisburger Gebiet 28 Krankentransporte durchgeführt. Im Aufenthaltsraum befinden sich zurzeit rund 60 Personen.

13.15 Uhr: Endlich haben alle Menschen den Evakuierungsbereich verlassen. Alle Straßensperren sind mittlerweile aktiv. Auch die A3 ist zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen und Oberhausen-West gesperrt. „Mit dem Transport des Blindgängers über eine Strecke von ca. 500 Metern vom Fundort bis zur rund acht Meter tiefen Sprenggrube wird in Kürze begonnen“, so die Stadt Oberhausen.

Anwohner in Oberhausen stellen sich quer

12.15 Uhr: Seit Stunden arbeiten die Rettungskräfte daran, die Menschen aus der Gefahrenzone zu evakuieren. „Es gibt leider mehrere Personen, die sich weigern, die Gefahrenzone zu verlassen“, teilte die Stadt mit. Der Beginn der Sprengung dürfte sich aufgrund der renitenten Anwohner verzögern.

Evakuierung startet in Kürze

8.45 Uhr: Die Evakuierung beginnt um 9 Uhr. Ein Aufenthalt im Freien ist im Bereich der Sicherheitszone ab 12 Uhr nicht mehr erlaubt. Die Gesamtschule Neumühl/Emschertal in der Albert-Stein-Straße 11 wird als Aufenthaltsraum für Anwohner eingerichtet.

Auswirkungen auf den Verkehr in Oberhausen und Duisburg

7.13 Uhr: Am Bahnhof in Oberhausen-Holten hält ab 12 Uhr kein Zug mehr, das gilt für die Linien RE 5, RE 19 und RE 49. Die Strecke zwischen Oberhausen-Sterkrade und Dinslaken wird voraussichtlich ab 13 Uhr für die Dauer des Transportes und der Sprengung voll gesperrt. Informationen zum Zugverkehr erhalten Reisende unter zuginfo.nrw.

Auch der Verkehr wird durch die Sprengung der Zwanzig-Zentner-Bombe beeinträchtigt. Die A3 soll ab 13 Uhr zwischen den Autobahnkreuzen Oberhausen und Oberhausen-West bis zum Zeitpunkt der Sprengung gesperrt werden. Außerdem wird die Ausfahrt Holten ab 12 Uhr gesperrt. Der Bereich sollte deshalb weiträumig umfahren werden.

In Duisburg sind sechs Buslinien betroffen, dazu die Straßenbahnlinie 901. Details finden Reisende auf der Website der DVG-Duisburg.


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12. Oktober:

Die Evakuierungszone erstreckt sich über einen Umkreis von 1000 Metern um den Fundort. Sie betrifft in Duisburg rund 1600 Personen und in Oberhausen 2700. In der Sicherheitszone, die bis zu 2000 Meter um den Fundort besteht, leben rund 13.000 Duisburger und 5400 Oberhausener. Diese Menschen sollen sich während der Maßnahme in Räumen aufhalten, die der Fundstelle abgewandt sind, außerdem sollten alle Fenster geschlossen bleiben.

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Bereits seit Mittwochabend werden die Anwohner über die Aktion informiert, am Donnerstag werden Lautsprecherdurchsagen über die Sperrungen und Evakuierungen informieren.