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Existenzgründer berichten über ihr Scheitern

Existenzgründer berichten über ihr Scheitern

Mund abputzen und weitermachen – frei nach diesem Motto berichten Existenzgründer am Dienstag, 18. Oktober, bei der „Fuck up Night“ in der Weststadthalle an der Thea-Leymannstraße 23 über ihr Scheitern. Einlass ist ab 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Die sechste Auflage der Event-Reihe lässt auch diesmal Unternehmensgründer schonungslos ihre Misserfolge präsentieren, um andere Firmenstarter von ihren Erfahrungen profitieren zu lassen – nicht unter Heulen und Zähneklappern, sondern mit einer guten Prise Humor.

Die Idee stammt aus Mexiko. Bei jedem Event nehmen Hunderte Menschen teil um drei bis fünf Entrepreneuren zuzuhören, wie sie über das eigene Scheitern sprechen. Jeder hat sieben Minuten Zeit.

„In kurzen Vorträgen stellen erfahrene Gründer offen, ehrlich und ungeschönt die schweren Anfänge des Unternehmertums dar. Vor allem zeigen sie, dass ihre Fehlschläge für sie keineswegs das Ende als Unternehmer bedeuten – im Gegenteil“, sagt Benjamin Spinola aus dem Team von Dortmunder und Essener Gründerinnen und Gründern, das so eine regelmäßige Plattform im Ruhrgebiet geschaffen hat.

Offizieller Hauptsponsor ist der Initiativkreis Ruhr. „Das Ruhrgebiet hat eine große Gründer-Tradition. Sie legte einst die Basis für die industrielle Kraft der Region“, sagt Dirk Opalka, Geschäftsführer der Initiativkreises. „Wir wollen hier eine neue Gründer-Dynamik entfachen.“ Scheitern gelte hierzulande leider noch viel zu häufig als Makel. „Dabei sollte Mut mit Anerkennung belohnt werden. Wir brauchen eine neue Wagnis-Kultur“, so Opalka.

Erforderlich ist eine Reservierung für die Veranstaltung, und zwar unter:

www.eventbrite.de