Nach dem Erscheinen der ersten Ausgabe hat es in Gelsenkirchen bereits einen Betrugsversuch mit „Bene“, dem neuen Magazin des Bistums Essen, gegeben: Ein älterer Herr wollte Anwohner zu einer Bestellung per Unterschrift drängen, da das Magazin zukünftig kostenpflichtig sei. Das Bistum vermutet eine Abo-Falle.
Essen.
„Unser neues Bistumsmagazin ,Bene’ ist kostenlos und wird kostenlos bleiben“, betont der Sprecher des Bistums Essen, Ulrich Lota, angesichts eines Berichts über einen womöglich betrügerischen Missbrauch der neuen Zeitschrift. Wie das Ruhrbistum aus Gelsenkirchen erfuhr, soll am vergangenen Wochenende ein älterer Herr versucht haben, Anwohner im Stadtteil Gelsenkirchen-Horst zu einer Unterschrift zu nötigen, um sich den weiteren Bezug der Zeitschrift zu sichern. Dabei soll er vorgegeben haben, das Magazin koste künftig 2,10 Euro pro Ausgabe.
„Der Mann wollte offenbar nicht direkt Geld kassieren, sondern soll die Menschen vor allem zu Unterschriften gedrängt haben. Dies könnte darauf hindeuten, dass er womöglich in betrügerischer Absicht versucht hat, die Anwohner unter dem Deckmantel unseres Magazins zu kostenpflichtigen Abonnements für andere Zeitschriften zu nötigen“, sagt Lota. Der Bistumssprecher empfiehlt, sich in solchen Fällen an die Polizei oder die Gemeinde zu wenden.