Ab 2026 könnte sich das Gesicht der Formel 1 gewaltig verändern. Ab dann gelten die jüngst beschlossenen Regularien für neue Motoren. Der Rennzirkus soll damit nachhaltiger und grüner werden.
Ein hübscher Nebeneffekt für die Formel 1: Das Produkt wird für mögliche Partner und Sponsoren attraktiver. So hat beispielsweise Audi bereits sein Mitwirken bekanntgeben, Porsche soll folgen. Ein anderer Autohersteller erteilt dagegen nun eine deutliche Absage.
Formel 1: Deutsche Hersteller sind gefragt
Derzeit graut es deutschen Fans der Königsklasse vor der kommenden Saison. Sebastian Vettel wird seine Karriere beenden, Mick Schumacher hat noch keinen Vertrag. Nach 30 Jahren droht erstmals wieder eine Saison ohne deutschen Fahrer.
Formel 1 – Fahrer und Teams 2022
- Mercedes: Lewis Hamilton, George Russell
- Red Bull: Max Verstappen, Sergio Perez
- Ferrari: Charles Leclerc, Carlos Sainz
- McLaren: Lando Norris, Daniel Ricciardo
- AlphaTauri: Pierre Gasly, Yuki Tsunoda
- Alpine: Fernando Alonso, Esteban Ocon
- Aston Martin: Sebastian Vettel, Lance Stroll
- Haas: Mick Schumacher, Kevin Magnussen
- Williams: Nicholas Latifi, Alexander Albon
- Alfa Romeo: Valtteri Bottas, Guanyu Zhou
Anders sieht es an der Team- und Motoren-Front aus. Mercedes ist seit Jahren eine Säule der Formel 1. Audi hat seinen Eintritt als Motorenlieferant bekannt gegeben. Porsche stand kurz vor einem Deal mit Red Bull, muss sich nun aber neu orientieren. Immerhin für einen Teil des Rennzirkus‘ ist der Standort Deutschland wichtig.
BMW plant keinen Einstieg
Auch BMW ist immer wieder Teil von Einstiegsgerüchten in die Formel 1. Bisher wurden die Gerüchte allerdings nie heiß – und das wird auch in Zukunft so bleiben. Das bekräftigt der Leiter von BMW M Motorsport, Andreas Roos, gegenüber „motorsport-total.com„.
Ein Einstieg sei „für uns aktuell kein Thema“, wehrt Ross ab und wird sogar noch deutlicher: „Uns interessiert das im Moment definitiv nicht.“ Die F1 sei mit einem enorm hohen Investment verbunden. Um das wieder rauszubekommen, bräuchte es jahrelangen Erfolg.
Formel 1: BMW mit anderen Projekten glücklich
Zudem sei man mit den anderen Motorsport-Projekten zum derzeitigen Zeitpunkt sehr glücklich. So ist BMW unter anderem in der DTM und der FIA-Langstreckenweltmeisterschaft aktiv – dabei soll es vorerst also auch bleiben.
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Währenddessen werden die bangen Blicke von Mick Schumacher immer größer. Jetzt ist auch noch das nächste Cockpit weg. Am Dienstag gab Alfa Romeo seine Entscheidung bekannt (Hier erfährst du alles).