Die bitteren Nachrichten vom Dortmunder Weihnachtsmarkt häufen sich, bevor er überhaupt begonnen hat.
Mit Blick auf die steigenden Energiepreise war vor allem die Riesen-Tanne auf dem Hansaplatz Gesprächsthema. Besucher des Dortmunder Weihnachtsmarktes müssen jetzt ganz stark sein.
Dortmunder Weihnachtsmarkt: Nächste Hiobsbotschaft zur Riesen-Tanne
Die erste traurige Nachricht wurde bereits vermeldet: Der Weihnachtsbaum wird nur noch tagsüber beleuchtet – nachts ab 23 Uhr, sobald der Weihnachtsmarkt schließt, wird auch die Beleuchtung abgestellt. Doch das ist nicht die einzige Hiobsbotschaft.
Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
Denn den Aufbau der Riesen-Tanne, der Mitte Oktober vonstatten gehen soll, konnten Interessierte stets live per Webcam verfolgen. Damit ist jetzt Schluss.
Keine Live-Bilder mehr vom Aufbau des Weihnachtsbaumes
Doch das hat nichts mit teuren Strompreisen zu tun. Der Grund ist stattdessen sehr simpel: Die Ingenieurgesellschaft „tetraeder“, die für die Live-Übertragung zuständig war, ist aus Dortmund weggezogen und kann daher keine Bilder mehr vom Hansaplatz liefern. „Wir sagen Tschüss“, heißt es auf der Website des Unternehmens.
+++Dortmund: Richtig dekadent! Hier bekommst du Blattgold auf deinen Burger +++
Am 17. Oktober soll der Aufbau der 40 Meter hohen Attraktion beginnen. 1700 Fichten und 48.000 Lampen werden dann zum größten Weihnachtsbaum der Welt zusammengeschustert.
Mehr News aus Dortmund:
Dortmund: Tote Tiere an See gefunden – böser Verdacht im Raum
Dortmund: Mouhamed D. (†16) erschossen – Polizei bezieht Stellung zu schwerem Vorwurf
Dortmund: Blackout möglich? Stromnetzbetreiber spricht Klartext
Bis zum 17. November soll der Baum dann stehen, schreiben die „Ruhrnachrichten“.