„Rebecca – was geschah mit unserer Tochter“, eine dreiteilige Doku, die das Verschwinden von Rebecca Reusch beleuchtet, ist seit dem 18. November auf RTL+ (TVNow) zu sehen und wird ab dem 2. Dezember auf RTL zur Primetime im Free-TV gesendet. Bislang unveröffentlichte Privataufnahmen der Familie machen betroffen.
Der mysteriöse Vermisstenfall um die damals 15-jährige Rebecca Reusch aus Berlin schlug 2019 hohe Wellen. Am 18. Februar 2019 war das Mädchen zuletzt im Haus ihrer großen Schwester gesehen worden, wo sie übernachtet hatte. Am Morgen fehlte von ihr jede Spur.
„Rebecca – was geschah mit unserer Tochter“ auf RTL (Plus): Wo ist Rebecca Reusch?
Heute, mehr als zweieinhalb Jahre nach Rebeccas Verschwinden, konnte das Mädchen noch immer nicht gefunden werden. Während die Behörden den Schwager des Mädchen als mutmaßlichen Täter ins Visier nahmen, ist Rebeccas Familie fest von seiner Unschuld überzeugt.
Dass sich daran noch immer nichts geändert hat, zeigt das Spezial „Rebecca – Was geschah mit unserer Tochter?“, in dem Moderatorin Nazan Eckes exklusiv mit Rebeccas Eltern und ihrer Schwester spricht. Vor allem Rebeccas Mutter möchte die Hoffnung, ihre Tochter eines Tages wiederzusehen, nicht aufzugeben.
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Rebecca Reusch in Berlin vermisst: Die Chronologie der Suche
- 18. Februar 2019: Rebecca Reusch (15) aus Berlin verschwindet spurlos. Sie hatte bei ihrer älteren Schwester und deren Familie im Stadtteil Britz übernachtet. In der Schule kam sie morgens nie an.
- 19. Februar: Die Polizei veröffentlicht eine Vermisstenanzeige.
- 21. Februar: Die Polizei geht mit der Suche an die Öffentlichkeit. Ihre Schwester wendet sich im Internet an die Bevölkerung und bittet um Hilfe
- 23. Februar: Die Polizei veröffentlicht Fotos und Infos über die Kleidung. Eine Gewalttat gegen die Jugendliche wird nicht mehr ausgeschlossen. Eine Mordkommission wird eingerichtet.
- 26. Februar: Mit Flugblätter suchen Schwester und Freunde im Stadtteil Rudow.
- 28. Februar: Der 27-jährige Schwager von Rebecca wird von der Polizei als Verdächtiger festgenommen.
- 1. März: Die Spurensicherung durchsucht das Haus der Schwester. Der Schwager kommt wieder frei. Ein Tatverdacht besteht nach Ansicht des Richters nicht.
- 4. März: Der Schwager wird nun doch verhaftet. Ein Haftbefehl liegt wegen des dringenden Verdachts des Totschlags vor. Der 27-Jährige kommt in Untersuchungshaft.
- 6. März: Die Polizei veröffentlich Fotos des Schwagers und seines Autos. Der Wagen wurde nach dem Verschwinden von Rebecca und am Abend des nächsten Tages auf der Autobahn A 12 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) von Kameras erfasst. Die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ befasst sich mit dem Fall.
- 7.-9. März: Die Polizei durchkämmt mit einer Hundertschaft und Hunden ein Waldgebiet nahe dem Ort Kummersdorf südöstlich von Berlin. Auch Leichenspürhunde und Suchhunde für lebende Menschen sind im Einsatz.
- 12./13. März: Bei dem Ort Rieplos nahe der Autobahn suchen Kriminaltechniker mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW). Sie vergleichen Reifenspuren.
- 16. März: Die Polizei sucht mit Hunden entlang der Autobahn zwischen Berlin und der Grenze zu Polen.
- 18./19. März: Die Mordkommission nimmt sich den Wolziger See südlich der Autobahn vor. Hundeführer aus Nordrhein-Westfalen fahren mit Leichenspürhunden auf einem Boot über den See. Die Hunde können Leichen durch aufsteigende Verwesungsgase riechen.
- 20. März: Die Polizei sucht den Grund des Sees mit einem Echolot von einem Boot aus ab. Taucher steigen ins Wasser.
- 21. März: Erneut werden Spürhunde an der Autobahn eingesetzt.
- 22. März: Der Schwager von Rebecca kommt wieder frei. Der Haftbefehl wird aufgehoben.
- 2. April: Nun sind auch Hellseher an dem Fall dran. Viel dazu beitragen können sie aber nicht.
- 10./11. April: Nach längerer Pause suchen Leichenspürhunde und Hubschrauber am Herzberger See im Südosten von Berlin
- 17. April: Führt die Spur nach Polen? Rebeccas Eltern bekamen immer wieder Hinweise, dass ihr Kind in Krakau gesehen wurde. Bislang verdichteten sich die Gerüchte nicht.
- Ende April: Die Polizei stellt die Suche nach dem Mädchen vorerst ein
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„Rebecca – was geschah mit unserer Tochter“ geht neuen Entwicklungen im Fall Rebecca nach und rollt die Ereignisse von damals noch einmal neu auf. Experten ordnen die aktuellsten Hinweise für den Zuschauer ein.
Rebecca Reuschs Familie will die Hoffnung nicht aufgeben
Der Schmerz und die Verzweiflung der Familie wird in der Dokumentation immer wieder ersichtlich. Rebeccas Mutter spielt immer wieder auf schlechte Erfahrungen mit den Behörden an. So berichtet sie beispielsweise davon, dass die Polizei zunächst nichts unternehmen wollte, als die Familie Rebecca als vermisst meldete. „Man hat mir gesagt, wie viel Arbeit man auf dem Tisch hat, ich könnte vorbeikommen und gern schauen, wie viel Papier auf dem Schreibtisch liegt und er sehr viel wichtigere Fälle hat als meinen und ich könnte mich ja beschweren“, berichtet Brigitte Reusch.
Rebecca Reuschs Mutter Brigitte war „geschockt“ von Fahndungsfoto
Auch von dem Fahndungsfoto, das man letztlich für die Suche nach Rebecca ausgewählt habe, sei sie schockiert gewesen. Da Rebeccas sich kurz vor ihrem Verschwinden die Haare schneiden ließ und es keine aktuellen Aufnahmen mit ihrer neuen Frisur gab, griffen die Beamten auf ein Instagram Bild der damals 15-Jährigen zurück. Das Foto, das heute jeder kennt, zeigt die Jugendliche mit hochgesteckten Haare, Schminke und einem Filter. „Wir kannten es selber nicht, wir waren geschockt von dem Bild. Dann dachte ich, das ist ja eigentlich nicht mein Kind“, verrät Brigitte Reusch.
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Auch die Videoaufnahmen, die Rebecca Reusch in Folge 1 tanzend in ihrem Zimmer zeigen, machen betroffen. Unbeschwert hüpft die damals 15-Jährige auf ihrem Bett herum, hat sichtlich Spaß.
„Rebecca – was geschah mit unserer Tochter“ ist seit kurzem auf RTL+ zu sehen und läuft ab dem 2. Dezember auf RTL im Free-TV.
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