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Edeka: Message zum Ukraine-Krieg löst Shitstorm aus – „Euer Ernst?“

Edeka: Message zum Ukraine-Krieg löst Shitstorm aus – „Euer Ernst?“

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Edeka: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Edeka: Message zum Ukraine-Krieg löst Shitstorm aus – „Euer Ernst?“

Edeka: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Edeka-Gruppe ist die größte Supermarktkette Deutschlands. Gegründet wurde die Edeka AG & Co. KG 1907 in Leipzig. Heute hat sie ihren Hauptsitzt in Hamburg.

Die aktuelle Situation ist sehr ernst – überall auf der Welt zeigen Länder, Städte und Unternehmen ihre Solidarität mit der Ukraine. Auch Edeka hat jetzt Stellung bezogen.

Doch anstelle des erhofften Lobes, hagelt es ordentlich Kritik bei Edeka für diese Aktion. Viele Kundin können finden es pietätlos.

Edeka stellt sich auf die Seite der Ukraine

Der Post ist in zwei Farben unterteilt: Oben blau und unten gelb. Damit werden sowohl die Farben der Ukraine als auch die von Edeka symbolisiert. Während auf dem blauen Hintergrund die Buchstaben „Freiheit ist ein“ prangen, ist auf dem gelben Hintergrund das Satzende „Lebensmittel.“ zu erkennen. Die Bildunterschrift signalisiert zudem, dass sich auch Edeka klar positioniert: „Freiheit ist unser höchstes Gut. Wir denken an die Menschen in der Ukraine.“

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Das ist Edeka:

  • Edeka wurde 1907 in Leipzig gegründet
  • Edeka steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
  • Der Hauptsitz von Edeka ist in Hamburg
  • Umsatz: 61 Milliarden Euro (2020)
  • 402.000 Menschen arbeiten bei Edeka (Stand 2020)

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Edeka: Kritik an pro-Ukraine-Post – Position mit Werbung gleichgesetzt

Der Post hat bereits über 12.000 Likes, über 730 Kommentare und wurde bereits über 1.400 Male geteilt. Doch nicht bei allen kommt der Post gut an. Viele Nutzer sehen den Beitrag auch als schamlose Werbung.

So schreibt ein Nutzer beispielweise empört: „Es ist Krieg. In Europa. Ich bin sprachlos über das hier. Wie. Kann. Man. Das. Machen? Diesen Konflikt so auszunutzen ist abstoßend. Das ist kein Fußballspiel, wo man lustig Flaggen und Headlines mixen kann, weil es zwei Seiten gibt. Das ist ein hochkomplexer Konflikt bei dem Menschen sterben. Die potentielle Eskalation bedeutet das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Dieser Post banalisiert dies auf die schlimmste Art und Weise. Wenn ihr was tun wollt, tut was. Hört aber bitte auf so einen sinnlosen Schwachsinn zu posten.“

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Des Weiteren bitten viele Nutzer, dass sich Firmen aus der Politik raushalten sollten.

Auch der Boykott von russischen Produkten wird ins Gespräch gebracht. So entgegnet ein Nutzer auf den Beitrag: „Boykottiert Ihr Einkauf dann auch per sofort jegliche Importe aus Russland? Oder gibt es weiter russische Produkte in den Edeka Märkten? Sie haben doch eine nicht unbeträchtliche Marktmacht, nutzen Sie diese dann auch entsprechend, um den Freiheitskampf der Ukraine zu unterstützen? Welche Produkte wollen Sie auslisten? Oder delegieren Sie hier die Verantwortung an den Kunden weiter, der ist ja quasi verantwortlich, was er kauft und was nicht.“

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Edeka: Nutzer über Werbung fassungslos – „Ist das euer Ernst?“

Ein weiterer Nutzer fällt aus allen Wolken und schreibt fassungslos: „Was soll das? Ist das euer Ernst? Man muss definitiv nicht als Lebensmittel Kette zu allem sein Kommentar abgeben. Das Rumgespiele mit eurem Branding und der ukrainischen Flagge ist multidimensional falsch.“

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„‚Wir lieben Freiheit’ wäre besser gewesen“, macht ein weiterer Nutzer den Vorschlag. Dieser kommt bislang immerhin bei sieben Menschen gut an. (ali)