Reiseverkehr: Entspannte Lage am zweiten Märzwochenende
Wetter und Schneebedingungen bleiben optimal, deshalb dürften einige Tages- und Wochenendausflügler auf den Straßen unterwegs sein. Im Vergleich zu den Schulferien fällt das aber kaum ins Gewicht.
Berlin/München.
Fasching ist passé und die Winterferien überwiegend auch. Nur Hamburg erfreut sich noch über freie Tage. Der Verkehr am kommenden Wochenende (11. bis 13. März) dürfte daher, abgesehen vom üblichen Pendlerverkehr, überschaubar bleiben. Darüber informieren der Auto Club Europa (ACE) und der
ADAC.
Mit ein paar Ausflüglern und Wintersportlern, die den guten Schnee genießen wollen, sollte aber gerechnet werden. Engpässe könnte es daher – vor allem bei schönem Wetter – auf den Routen zu den Ausflugszielen der Großstädte und den Wintersportgebieten im In- und Ausland geben. Störungen sind vor allem auf süddeutschen Autobahnen in Richtung Norden und Westen möglich, so der ACE.
Witterung und Baustellen
Probleme kann es zudem durch winterliche Witterung, Unfälle und Baustellen geben. Deren Zahl ist mit 739 abermals angestiegen, hat der ADAC ermittelt (Vorwoche: 721). Auch Autobahnsperrungen können durch Umleitungen die Reisezeiten verlängern.
Am Wochenende erwartet der ADAC besonders auf folgenden Routen Verzögerungen und Staus:
A 3
Würzburg – Nürnberg – Passau
A 5
Karlsruhe – Basel
A 6
Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A 7
Flensburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
A 8
Stuttgart – München – Salzburg
A 9
Nürnberg – München
A 81
Stuttgart – Singen
A 93
Inntaldreieck – Kufstein
A 95/B2
München – Garmisch-Partenkirchen
A 99
Umfahrung München
In Österreich und der Schweiz kann es auf den Transitstrecken und den Routen zu den Wintersportregionen zu etwas mehr Verkehr kommen. Laut dem ADAC allerdings nicht in den Dimensionen der vergangenen Wochenenden.
Tendenziell staugefährdet sind in Österreich die West- (A 1), die Tauern- (A 10), die Inntal- (A 12) und die Brennerautobahn (A 13) sowie die Fernpass-Route (B 179) und die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen.
In der Schweiz sind stark befahren: die Gotthard-Route (A 2), die Strecke St. Gallen – Zürich – Bern (A 1) und die Zufahrten zu den Wintersportgebieten Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz.
Mit Einreisekontrollen rechnen
Bei der Einreise nach Deutschland ist mit stichprobenartigen Kontrollen zu rechnen. Wer wissen will, mit wie viel Wartezeit bei der Rückreise von Österreich nach Deutschland aktuell zu rechnen ist, kann die Seite der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag
online aufrufen.
Reisende sollten sich über geltende Reisebeschränkungen und Quarantäneregeln informieren. Auch wer innerhalb Deutschlands unterwegs ist, sollte die aktuellen Corona-Regeln der jeweiligen Bundesländer kennen.
Infos zu den aktuellen Auflagen innerhalb und außerhalb Deutschlands gibt es bei
ACE und
ADAC sowie beim
Auswärtigen Amt.
Auch zu den Winterreifen-Regelungen im Reiseland sollten sich Autofahrerinnen und Autofahrer vor Fahrtantritt informieren. (dpa)