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In Dortmund, Bochum und Co. feiern Partygäste unbeschwert – doch Club-Betreiber sagen klar: „Man hat Angst“

In Dortmund, Bochum und Co. feiern Partygäste unbeschwert – doch Club-Betreiber sagen klar: „Man hat Angst“

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Fünf gute Gründe, an der Ruhr-Uni in Bochum zu studieren

In Dortmund, Bochum und Co. feiern Partygäste unbeschwert – doch Club-Betreiber sagen klar: „Man hat Angst“

Fünf gute Gründe, an der Ruhr-Uni in Bochum zu studieren

Es gibt viele gute Gründe, an der Ruhr-Universität in Bochum zu studieren. Fünf davon zeigen wir dir im Video.

Bochum. 

Lange war es still in den Clubs in Dortmund, Bochum und Co. Am 4. März war die Corona-Pause dann endlich vorbei und die Clubs durften offiziell wieder öffnen!

DER WESTEN war vor Ort und hat sich in den Clubs in Dortmund, Bochum und Co. umgeschaut. So war das erste Wochenende in wiedergefundener Freiheit.

Dortmund, Bochum und Co.: Nach Monaten endlich wieder im Club feiern – „einfach geil“

Vor der Neueröffnung schwingt bei vielen Unsicherheit mit. Inzidenzen steigen und in der Ukraine herrscht Krieg – ist Tanzen da okay? Vor Ort wird klar, wie sehr sich viele nach einer Abwechslung vom Alltag gesehnt haben. Nach Monaten endlich wieder feiern – das finden unter den Gästen viele „einfach geil“.

In der Großmarktschänke in Dortmund ist es am Samstag bereits kurz nach Mitternacht brechend voll: Aus Fremden werden Freunde – auf der Tanzfläche und bei Gesprächen im Außenbereich.

„Man hat sich schon ein wenig ausgeschlossen gefühlt“, erzählt Micha, der mit einem Freund aus dem Studium unterwegs ist. „Jetzt, wo man wieder neue Gesichter sehen und Gespräche führen kann, fühlt man sich lebendig“. „Menschen ohne Maske sehen, ist einfach schön“, ergänzt sein Freund Fabio. Auch der Gedanke, ob es mit dem Feiern und der Freiheit bald wieder vorbei sein könnte, steht im Raum.

Viele Gäste bleiben bis kurz vor Schluss auf der Tanzfläche – jede Minute, in der man gemeinsam anstoßen kann, wird genutzt.

Dortmund, Bochum und Co.: Schlange stehen zum Tanzen – „Alle haben sich gefreut“

Am 5. März hat auch das Three Monkeyz in Bochum sein Reopening gefeiert – nach vier Monaten durfte der Club am Südring wieder richtig öffnen. Zuvor war aus dem Bochumer Club übergangsweise eine Bar geworden.

„Alle haben sich gefreut“, berichtet Sina Sip, Betriebsleiterin des Three Monkeyz. Bis kurz vor Öffnungsabend war nicht klar, welche Auflagen für die Clubs tatsächlich gelten. In den sozialen Medien war die Nachfrage groß: „Wir sind gar nicht nachgekommen, mit dem Antworten“.

Dortmund, Bochum und Co.: Wiedergewonnene Freiheit überschattet alles – zumindest fast

Thorsten Stiehler, Geschäftsführer des Three Monkeyz, erzählt von ausgehungerten Gästen – alle hatten Lust, wieder zu tanzen. „Wir hatten schon vor zehn Uhr eine 300 Meter lange Schlange vor der Tür stehen“. Auch die 2G+-Auflagen konnten der Stimmung keinen Abbruch tun. Der Abend bot vielen die Möglichkeit, „den Alltag zu vergessen“.

Während die Menschen im Ruhrgebiet ihre wiedergewonnene Freiheit feiern, herrscht auf der anderen Seite von Europa Krieg. Das schwingt auch bei Betreibern mit. Man gehe mit gemischten Gefühlen an die Sache ran, erklärt Thorsten. „Es ist nicht alles vergessen“, allen sei bewusst, was im Hintergrund passiert.

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Im Three Monkeyz hat man die Hoffnung, dass es genauso erfolgreich weiter geht. Die Unsicherheit bezüglich Corona spielt trotzdem weiterhin eine Rolle: „Man hat Angst, großartig was zu investieren, weil man einfach nicht genau weiß, wie es weitergeht“.

Nach zweijähriger Corona-Pause gibt es auch DAS bald in Bochum wieder.