Nach dem Rennen in Bahrain sah sich Mick Schumacher in der Formel 1 großer Kritik ausgesetzt. Noch immer keine Punkte für den jungen Piloten.
Vor allem im Vergleich zum neuen Haas-Kollegen Kevin Magnussen musste sich Schumacher deutlich geschlagen geben. Jetzt zeigte sich der Formel-1-Fahrer jedoch kämpferisch.
Formel 1: Kritik prallt an Mick Schumacher ab
Zu einem erfolgreichen Fahrer gehört auch, dass er mit Kritik umgehen kann. Diese Lektion scheint Schumi Junior bereits gelernt zu haben. Auf der deutschen Presserunde vorm Grand Prix in Saudi-Arabien zeigte er sich jedenfalls entspannt und voll motiviert:
„Man sollte nicht allzu viel in das erste Rennen reininterpretieren. Natürlich war die Quali-Performance ein Faktor, aber im Rennen bremste mich der Kontakt (mit Esteban Ocon, Anm. d. Red.) am Start. Aber wir haben ein Auto, das Potenzial hat für die Top Fünf. Ich sehe keinen Grund, warum ich das nicht auch schaffen kann. Ich fühle mich wohl im Auto. Man muss einfach machen, dann läuft es auch.“
Formel 1: Schumacher will Fehler wiedergutmachen
In der ersten Runde drehte Esteban Ocon Schumacher um 360 Grad. Der Haas-Pilot fiel im Feld zurück. Den elften Platz erreichte er letztlich nur, weil vor ihm drei Piloten ausfielen. Teamkollege Magnussen konnte nach einjähriger Pause seine Chance direkt nutzen. Er fuhr auf Platz fünf durchs Ziel und heimste die ganzen Lorbeeren ein.
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„Bis zum Qualifying waren wir eigentlich immer recht gleichauf mit Kevin. Im Qualifying war’s leider so, dass ich die Runde versemmelt habe und uns so in eine schwierige Position gebracht. Aber ich habe jetzt 22 weitere Möglichkeiten“, bleibt der 23-Jährige optimistisch.
Formel 1: Mick Schumacher mit großen Zielen in Saudi-Arabien
Beim zweiten Rennen in Saudi-Arabien sollen die ersten Punkte her. Doch damit noch nicht alles. Mick Schumacher will mehr: „Unsere Gegner sind nun Alpine, Alfa Romeo und AlphaTauri – und hoffentlich auch Mercedes und Red Bull. Mal schauen, wo es da hingeht. Es ist schön, ein Auto zu haben, in dem man Potential spürt und den Fortschritt merkt. Wir haben auch die Möglichkeit das Auto weiterzuentwickeln. Wir sind nicht fertig. Und nach Möglichkeit wollen wir auch mit den Topteams kämpfen.“
Klar ist, dass Haas die wohl größte Überraschung im Wüstenstaat Bahrain war. Ob es jedoch auch schon reicht, um die großen Teams zu attackieren, bleibt abzusehen. (cg)