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Dortmund: OB Westphal positioniert sich gegen Waffenlieferungen für die Ukraine – und erntet Shitstorm

Dortmund: OB Westphal positioniert sich gegen Waffenlieferungen für die Ukraine – und erntet Shitstorm

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Scholz begrüßt Bundestags-Votum zu schweren Waffen für Ukraine

Dortmund: OB Westphal positioniert sich gegen Waffenlieferungen für die Ukraine – und erntet Shitstorm

Scholz begrüßt Bundestags-Votum zu schweren Waffen für Ukraine

Bei seinem Besuch in Japan hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das deutliche Votum des Bundestags für die Lieferung auch schwerer Waffen an die Ukraine begrüßt. Die Regierung in Tokio steht mit dem Westen für eine harte Haltung gegenüber Russland.

Dortmund. 

Die Frage der Waffenlieferungen an die Ukraine wird in der Politik heftig diskutiert. Auch Thomas Westphal (SPD), Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, treibt das Thema um.

Auf seinem Twitter-Account hat der Dortmund-OB nun einen offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz geteilt. Die Verfasser fordern die Regierung auf, keine schweren Waffen an die Ukraine zu liefern.

Dass Thomas Westphal diese Ansicht teilt und um Unterstützung bittet, kommt bei vielen Menschen jedoch überhaupt nicht gut an.

Dortmund: OB Thomas Westphal teilt Petition gegen Waffenlieferungen in die Ukraine

Könnte die Lieferung schwerer Waffen zu einer Ausweitung des Krieges, gar zu einem dritten Weltkrieg führen? Diese Sorge beschäftigt die Verfasser des offenen Briefes, der auf der Plattform „change.org“ bereits mehr als 194.000 Unterschriften sammeln konnte.

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„Wir hoffen darum, dass Sie sich auf Ihre ursprüngliche Position besinnen und nicht, weder direkt noch indirekt, weitere schwere Waffen an die Ukraine liefern“, heißt es darin.

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„Die unter Druck stattfindende eskalierende Aufrüstung könnte der Beginn einer weltweiten Rüstungsspirale mit katastrophalen Konsequenzen sein, nicht zuletzt auch für die globale Gesundheit und den Klimawandel. Es gilt, bei allen Unterschieden, einen weltweiten Frieden anzustreben.“

Dortmund: Shitstorm für Thomas Westphal

Dass sich jetzt Thomas Westphal als SPD-Politiker für einen Kurswechsel des Bundeskanzlers ausspricht, können viele Nutzer nicht nachvollziehen – und teilen das dem Oberbürgermeister auch deutlich mit:

  • Als Ex-Genosse und einer, der in Russland geboren und aufgewachsen ist, sage ich dir, dass es Schwachsinn ist, sowas zu unterstützen. Mit Putin und seinen Verbrechern kann man nicht verhandeln. Nur, wenn wir die Ukraine mit den schweren Waffen unterstützen, können wir uns helfen.
  • Okay, bei der nächsten Stichwahl bekommt jemand anderes meine Stimme.
  • Wow, das ist ernst gemeint? Ich bin sprachlos.
  • Das ist die Definition von Realitätsverlust. Krass.
  • Schade, das bricht sehr mit meinem positiven Bild von Ihnen.
  • Sind sie jetzt der Gerhard Schröder Westfalens?

Am 1. Mai hatte auch Olaf Scholz bei einem Auftritt in Düsseldorf eingeräumt: „Ich respektiere jeden Pazifismus und jede Haltung. Aber es muss den Bürgerinnen und Bürgern der Ukraine zynisch vorkommen, wenn ihnen gesagt wird, man solle sich gegen die Putinsche Aggression ohne Waffen verteidigen.“ (at)