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Ferien in NRW: ADAC warnt vor Kollaps am Wochenende – auf diesen Autobahnen musst du mit Stau rechnen

Ferien in NRW: ADAC warnt vor Kollaps am Wochenende – auf diesen Autobahnen musst du mit Stau rechnen

A45 im Ruhrgebiet

Das sind die Sprüche der A40

Ferien in NRW: ADAC warnt vor Kollaps am Wochenende - auf diesen Autobahnen musst du mit Stau rechnen

Das sind die Sprüche der A40

Wer auf der A40 fährt, sieht an den Brücken schöne Ruhri-Sprüche.

Es ist die traurigste Zeit des Jahres für viele Schülerinnen und Schüler in NRW.

Das Ende der großen Ferien, wie man die Sommerferien auch gerne nennt.

Und jetzt auch noch das: Kurz vor dem Ende der Ferien in NRW hat der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) eine Hiobsbotschaft für alle Autofahrer.

Ferien in NRW: ADAC warnt vor Kollaps am Wochenende – mit diesen Autobahn-Staus musst du rechnen (Symbolbild).
Ferien in NRW: ADAC warnt vor Kollaps am Wochenende – mit diesen Autobahn-Staus musst du rechnen (Symbolbild).
Foto: imago/xcitepress

Ferien in NRW: Es droht der Kollaps

Denn der ADAC Nordrhein wart deutlich vor einem Kollaps auf dem Kölner Autobahnring. „Durch die Hochwasserschäden und den zunehmenden Berufsverkehr wird das gesamte Autobahnnetz rund um Köln zum Nadelöhr. Besonders der Kölner Süden und Teile von Bonn sind stark betroffen“, befürchtet Prof. Roman Suthold, Mobilitätsexperte des Clubs.

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Das ist die Bundesautobahn A40:

  • verläuft fast genau in West-Ost-Richtung von der niederländischen Grenze bei Straelen über den linken Niederrhein durch die Ruhrgebiets-Städte Moers, Duisburg, Mülheim a.d. Ruhr, Essen, Bochum bis nach Dortmund
  • gehört mit mehr als 100.000 Autos täglich bundesweit zu den Autobahnen mit dem höchsten Verkehrsaufkommen
  • Strecke zwischen Essen und Dortmund ist die mit den meisten Staukilometern in ganz Deutschland
  • ist 95,4 Kilometer lang
  • die heute bekannte Strecke wurde 1992 aus der A430 und Teile der A2 gebildet

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Besonders die Hochwasserschäden sorgen für Chaos. Denn weiterhin ist sowohl die stark befahrene A1 zwischen dem Autobahnkreuz Erfttal und der Anschlussstelle Hürth als auch die A61 zwischen dem Autobahnkreuz Meckenheim und Kerpen gesperrt. Das sorgt für große Überlastung auf den Ausweichrouten, die über die A3, A4, A555 und A565 führen.

Dazu kommt: Schon 2020 war der September laut dem ADAC Nordrhein der Monat mit den meisten Staus.

Ferien in NRW: So ließen sich Staus vermeiden

Um solche Verkehrsbelastungen künftig zu reduzieren, wirbt Sudholz zudem für das weitere Arbeiten im Home- oder Mobile Office. Arbeitgeber sollten die flexiblen Regelungen beibehalten.

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Denn das sorge für freiere Straßen: „Schon ein bis zwei Tage Homeoffice statt Büro senken den persönlichen Berufsverkehr um 20 bis 40 Prozent“, rechnet Sudholt in einer Mitteilung vor. Zurzeit sei allerdings ein gegenläufiger Trend zu beobachten.

Und obwohl der ADAC oftmals als Sprachrohr für die Autofahrer wahrgenommen wird, spricht sich der Experte auch für einen stärkeren ÖPNV aus: „Wir brauchen wieder einen starken ÖPNV als echte Alternative zum Auto. Entscheidende Faktoren sind eine dichte Taktung, Pünktlichkeit, Sauberkeit ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis und viel flexiblere Tarife.“

Auch das wären Möglichkeiten, Staus auf Autobahnen nicht nur zu Beginn und zum Ende der Ferienzeit zu vermeiden! (evo)