Schauspieler Michael Dorn hat sich offenbar selbst umgebracht. Die Berliner Polizei bestätigte, dass die Leiche des seit knapp vier Wochen vermissten 43-Jährigen in der Havel gefunden wurde. Dorn hatte unter anderem für die RTL-Seifenoper „Gute Zeiten Schlechte Zeiten“ vor der Kamera gestanden.
Berlin.
Der vermisste Berliner Schauspieler Michael Dorn
(„Gute Zeiten, schlechte Zeiten“) ist tot. Die Leiche des 43-Jährigen wurde am
Freitagnachmittag in der Havel nahe der Glienicker Brücke gefunden, wie die
„Berliner Morgenpost“ (Samstagausgabe) berichtet. Ein Polizeisprecher bestätigte
auf Anfrage, dass der tote Schauspieler geborgen wurde. „Wir gehen von einem
Suizid aus“, sagte der Sprecher.
Die Leiche wurde nach Angaben des Polizeisprechers am frühen
Nachmittag von einem Paddelboot-Fahrer in der Havel in Höhe des Glienicker
Jagdschlosses etwa 40 Meter vom Ufer entdeckt. Der Körper sei dann von Beamten
von Polizei und Wasserschutzpolizei geborgen worden. Eine Identifizierung habe
ergeben, dass es sich um den Körpers Dorns handele.
Dorn war seit dem 10. März vermisst worden. In seiner Berliner
Wohnung soll er einen Abschiedsbrief hinterlassen haben. Der Wagen des Mannes
war nach seinem Verschwinden in der Nähe der Glienicker Brücke entdeckt worden.
Außerdem war ein an die Brücke angebrachtes Seil entdeckt worden. Die Polizei
hatte in der Nähe der Brücke mehrfach erfolglos nach dem Vermissten gesucht. (dapd)