Ein Pudelmischling hielt sich während der Brände in einem Steinofen versteckt
Er war offenbar schon vorher ein Straßenhund
Nun hat er eine neue Besitzerin gefunden
Athen.
Bei den verheerenden Waldbränden in Griechenland kamen mehr als 91 Menschen ums Leben. Noch immer wird fieberhaft nach vermissten Personen gesucht. Mithilfe von DNA-Proben sollen nun verkohlte Leichen identifiziert werden.
Auch Tiere fanden in den Flammen ihren Tod – oder schafften es wie durch ein Wunder zu überleben, wie jetzt ein bewegender Fall zeigt. Davon berichtet abcnews.go.com.
In einem Video ist zu sehen, wie zwei Personen über die verbrannten Grundstücke gehen. Dort finden sie in einem Steinofen plötzlich einen verfilzten, weißen Hund, der sich schwerfällig erhebt. Über den sozialen Kontakt freut er sich anscheinend mehr als über den Fressnapf, der ihm bereitgestellt wurde. Er wedelt aufgeregt mit dem Schwanz und sucht zögerlich Nähe.
Hund in verwahrlostem Zustand
Offenbar hat der vierjährige Hund die Brände überlebt, weil er sich die ganze Zeit über in dem feuerbeständigen Ofen versteckt hat. Im Netz wird er deshalb als „The Oven Dog“ (zu deutsch: der Ofenhund) bezeichnet.
Inzwischen wurde der Hund geschoren und aufgepäppelt. Elena Dede, Gründerin und Präsidentin der griechischen Tierschutzorganisation „Dogs’ Voice“, erzählte gegenüber abcnews.go.com, dass der Pudelmischling auch vor den Bränden als Straßenhund gelebt haben müsse. Er habe sich in einem schlechten Gesundheitszustand befunden und sei zunächst verängstigt und aggressiv gewesen.
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Man habe an seinem Verhalten erkennen können, dass der Hund in seiner Vergangenheit misshandelt worden ist. Nach einiger Zeit habe er allerdings neues Vertrauen zu Menschen gefasst.
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Der Hund namens Loukoumakis (benannt nach einer griechischen Süßigkeit) hat schon eine neue Besitzerin gefunden: Eine junge Frau, die Erfahrung im Umgang mit streunenden Tieren hat, wird ihn adoptieren. (raer)
