Mülheim.
Der Verdacht wiegt schwer: Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten soll städtische Gelder veruntreut haben.
„Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung der Verfügungsmittel des Oberbürgermeisters können nicht ausgeschlossen werden“, so Stadtkämmerer Frank Mendack. Das berichtet die
Abrechnungen für Getränke werden geprüft
Demnach soll es um Abrechnungen für Essen und Getränke gehen, bei denen ein „dienstlicher Kontext“ nicht zu erkennen sei.
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Beim Budget, das dem OB jährlich zum Beispiel für die Bewirtung von Gesprächspartnern zur Verfügung steht, gab es offenbar Unregelmäßigkeiten.
Untersuchung ist „menschenunwürdig“
2017 standen Scholten 7500 Euro zur Verfügung, in diesem Jahr sind es 10.000 Euro. Die Verwendung des Budgets soll nun überprüft werden.
Derweil wird Kritik an den Verdächtigungen und am Umgang mit dem OB laut: Ulrich Scholten ist nach einer Operation derzeit krankgeschrieben. Zudem ist seine Frau vor vier Wochen gestorben.
Bei einer extra einberufenen Sondersitzung sei das Wort „menschenunwürdig“ gefallen. Einige Sitzungsteilnehmer glauben, der Angriff sei politisch motiviert.
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