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„Seid“ statt „seit“ – so erklärt die SPD die peinliche Rechtschreib-Panne im Wahlkampf

„Seid“ statt „seit“ – so erklärt die SPD die peinliche Rechtschreib-Panne im Wahlkampf

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Peinlicher Schreibfehler bei der SPD. Foto: Privat
  • NRW-SPD mit peinlicher Rechtschreib-Panne in Zeitungsanzeige
  • Dort stand „7.200 Lehrer mehr seid 2010“ statt „7.200 Lehrer mehr seit 2010“
  • Mülheimer Stadtverordneter übernimmt Verantwortung

Mülheim. 

Peinliche Panne für die NRW-SPD im Wahlkampf. Bei einer Zeitungsanzeige in Mülheim unterlief der Partei ein Rechtschreibfehler. Statt „7.200 Lehrer mehr seit 2010“ stand dort „7.200 Lehrer mehr seid 2010“. In der Anzeige ging es ausgerechnet um die Bildungspolitik der Rot-Grünen Koalition in NRW.

Nun übernahm der Mülheimer SPD-Stadtverordnete Daniel Mühlenfeld via Twitter die Verantwortung; „Die Anzeige habe ich gelayoutet. Und einen Fehler gemacht. Kommt vor, im Eifer des Gefechts.“

Wahl in NRW: So bezieht die SPD Stellung zur Panne

Die Stellungnahme folgte als Reaktion auf einen Tweet der Jungen Union. Die hatte sich über die Panne lustig gemacht. „Eure Reaktion sagt mehr über euch als die MP“, kritisierte Mühlenfeld die Junge Union. Mit „MP“ meint er die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

https://twitter.com/muehlenfeld/status/860910517346553856?ref_src=twsrc%5Etfw

Wahl in NRW schon am 14. Mai

Den Fehler habe er gemacht – und nicht die Ministerpräsidentin. Das wollte Mühlenfeld klarstellen.

Mühlenfeld gestand via Twitter aber auch ein: „Und um fair zu bleiben: Umgekehrt hätten wir uns natürlich auch herrlich amüsiert. Nun ist es passiert und es muss trotzdem weitergehen.“

https://twitter.com/muehlenfeld/status/861088241516257281?ref_src=twsrc%5Etfw

Die NRW-Landtagswahlen sind am 14.Mai. Hannelore Kraft wirbt dabei wieder mit ihrem Slogan „Kein Kind zurücklassen“. Das Ergebnis der Landtagswahl in NRW dürfte denkbar knapp werden. In den Umfragewerten liegen SPD und CDU dicht beieinander.

Bei einem Sieg des CDU-Spitzenkandidaten Armin Laschet dürfte Krafts Zeit als Ministerpräsidentin enden. Kraft regiert seit 2010 und löste damals den CDU-Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers ab. Der wurde im Jahr 2005 der erste CDU-Ministerpräsident seit 1966.

(fel)

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