Eigentlich wollen viele Kunden bei Aldi nur in Ruhe ihren Einkauf verrichten. Doch manchmal kommt es auch zu unangenehmen oder gar heiklen Situationen.
Sowas erlebte nun eine schwangere Frau in einem Aldi in Mannheim. Sie erhebt schwere Vorwürfe gegen die Mitarbeiter des Discounters. Dieser reagiert umgehend.
Aldi: Hochschwangerer Frau möchte bei dem Discounter einkaufen
Nur mal schnell bei Aldi einkaufen, das dachte sich wohl auch eine schwangere Frau in Mannheim. Doch daraus wurde nichts, wie sie in einem Facebook-Post erzählt. „Ich wurde gerade hochschwanger in Mannheim aus dem Aldi geworfen, weil ich keine FFP2 Maske trug (nachdem sich die VO über Nacht in Baden-Württemberg geändert hat)“, schreibt sie. Der Umgang mit der Situation regt die Frau sehr auf. „Jede Menschlichkeit fehlt“, lautet ihr hartes Urteil.
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Das ist Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
- Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
- Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
- Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
- Alle weltweiten Filialen sind den beiden Unternehmen mit Sitz in den Ruhrgebietsstädten zugeordnet
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Mitarbeiter hätten ihr erklärt, dass man generell keine Ausnahme von der Regeln machen könne. „Ich hoffe wieder auf mehr Menschlichkeit in der Zukunft!“, so die Frau abschließend.
Aldi reagiert auf Post der Kundin
Lange musste die Frau auf eine Antwort von dem Discounter nicht warten. „Wenn der Umgang mit dir schroff war, dann tut es uns natürlich sehr leid“, beginnt die Antwort.
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„Allerdings sind wir an die aktuellen gesetzlichen Beschlüsse gebunden und müssen diese vor Ort umsetzen. Da seit heute das Tragen einer FFP2- oder vergleichbaren Maske in Baden-Württemberg verpflichtend ist, müssen unsere Mitarbeiter dies auch umsetzen.“ Die Antwort wird die Kundin sicherlich nur teilweise zufriedenstellen, ist aber nachvollziebar. Das sehen auch die Nutzer auf Facebook so. Sie schlagen vor, dass die Frau beispielsweise lieber jemand anderen zu Aldi schicken. Grundsätzlich finden sie die Vorgehensweise von Aldi aber richtig. (gb)