Gelsenkirchen. 

Riesen-Ärger in Gelsenkirchen!

Die „Grüne Insel“ in Gelsenkirchen-Ückendorf besteht aus mehreren kleinen Parks, Sportanlagen und einem Reiterverein. Hier können auch Kinder aus nicht so betuchten Familien den Umgang mit Pferden und den Pferdesport lernen.

Damit könnte bald Schluss sein, denn: Das gesamte Gelände mitsamt den Arealen nebenan soll an einen Investor verkauft werden – und der soll Produktions- und Lagerhallen in Gelsenkirchen-Ückendorf errichten wollen!

Gelsenkirchen: Anwohner laufen Sturm – ausgerechnet DAS soll in ihre Nachbarschaft kommen!

Die Anwohner laufen Sturm gegen das Vorhaben, der Reiterverein hat bereits mehrere Proteste und Demonstrationen organisiert. Auch „Fridays for Future“ ist auf das Anliegen aufmerksam geworden, unterstützt ebenfalls. Monika Patryas, Geschäftsführerin des Reitvereins, sagt in der „WDR Lokalzeit“: „Eine Bebauung der Fläche ist eine Umweltsünde und kann nicht zulässig sein.“

Auf der Fläche sollen bald Gewerbegebiete entstehen. Für Patryas ein Unding: „Ringsherum sind schon einige Firmen angesiedelt. Aber hier ist natürlich auch Wohnbebauung, ein Gewerbegebiet würde weder uns noch den Anwohnern irgendwie zugute kommen.“

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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:

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Gelsenkirchen: Stadt hält sich zu Bauplänen bedeckt – „Konträr zum Schutzgedanken“

Die Stadt hat sich gegenüber „WDR Lokalzeit“ zu den Plänen bedeckt gehalten: „Der Bebauungsplan soll ausschließlich Festsetzungen zur Steuerung des Einzelhandels enthalten, d.h. Einzelhandel wird ausgeschlossen.“ Große Supermärkte gehen also nicht, alles andere wäre möglich.

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Auch Jan Philip Schaaf, Grünen-Bezirksverordneter für Ückendorf, findet klare Worte: „Wir teilen die Sicht des Reitvereins und der Anwohner, dass ein solcher Betrieb konträr zum Schutzgedanken des Freiraumentwicklungskonzepts aus 2005 steht. Ein solcher Betrieb könnte ganz erhebliche Verkehrs-, Lärm- und Geruchsbelastungen auf der engen und jetzt schon überlasteten Dessauerstraße und für die dortigen Anwohnern mit sich bringen.“

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Noch ist das Bahngelände nicht verkauft, noch dürfen Klub und Anwohner hoffen. Und dafür wollen sie weiterhin Hand in Hand demonstrieren… (mg)