- Gymnasium Borbeck lud im Vorfeld der Landtagswahl mehrere NRW-Politiker ein
- Auch AfD-Mann Guido Reil war dabei
- Beim Thema Flüchtlinge kamen Reil und die Schüler einfach nicht auf einen Nenner
Essen.
Die Landtagswahl in NRW steht am 14 Mai an – Grund für das Gymnasium Borbeck, Essener Politiker der größeren Parteien zur Diskussion einzuladen.
Neben Vertretern von CDU, SPD & Co. auch mit dabei: Guido Reil, Landtagskandidat der AfD. An einer „Schule ohne Rassismus“. Konnte das gut gehen?
Wie die WAZ berichtet, herrschte beim Thema Schulpolitik noch ziemliche Einigkeit. G8? Ganz schlechte Idee, fanden sowohl Schüler als auch Reil und der Linken-Landtagskandidat Jules El-Khatib.
Guido Reil im Fragenhagel beim Thema Flüchtlingspolitik
Doch dann ging’s zur Migrationspolitik. Ab da ließen die gut 100 Schüler Guido Reil deutlich spüren, dass er bei ihnen eigentlich unerwünscht ist. Immer wieder fragten sie hartnäckig nach, wie eine bessere Flüchtlingspolitik seiner Meinung nach aussehen soll.
Reils Antworten: 500.000 („unberechtigte“) Flüchtlinge abschieben und den Menschen lieber in den Heimatländern helfen. 30 Euro seien dort hilfreicher als 2000 Euro hier.
Lauter Beifall für Kritik an AfD-Mann
Das kam bei den Schülern des Borbecker Gymnasiums gar nicht gut an. Als eine Schülerin mit Kopftuch und marokkanischem Migrationshintergrund die 30-Euro-Idee als Unfug bezeichnete, gab es lauten Beifall.
Hier kannst du den ganzen WAZ-Artikel lesen.
(lin)
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