Die Formel 1 hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt – vor allem beim Thema Sicherheit wurden riesige Fortschritte gemacht.
Für die Fahrer gibt es haargenaue Vorschriften und die will der Rennleiter jetzt nochmal genauer kontrollieren. Bei einem Piloten in der Formel 1 sorgt das für Ärger.
Formel 1: Jetzt wird auch die Unterwäsche kontrolliert
Es vor kurzem wies die FIA in einem öffentlichen Schreiben die Fahrer nochmals daraufhin, im Cockpit keinen Schmuck zu tragen – das ist im Regelwerk genau festgelegt. Zudem ist dort auch vorgegeben, welche Kleidungsstücke die Fahrer tragen müssen.
Zum Reizthema wird jetzt die Unterwäsche. Weil der neuen Rennleiter Niels Wittich bei einem Fahrermeeting in Australien angekündigt hat, zukünftig auch das genauer zu kontrollieren, platzt einem Fahrer der Kragen.
Formel 1: Gasly platzt der Kragen
Pierre Gasly von Alpha Tauri findet den Kontrollwahn überhaupt nicht cool. „Eigentlich will ich das nicht kommentieren, aber wenn sie meinen Arsch kontrollieren wollen, gut. Ich habe da nix zu verstecken. Meinen Schwanz, alles. Wenn es sie glücklich macht, bitte schön“, reagierte Gasly gereizt.
Auch Lewis Hamilton war nicht gerade begeistert: „Ich verstehe nicht, warum sie sich an solchen kleinen Dingen wie der Unterwäsche aufreiben. Wollen wir wirklich über so etwas reden?“, so Hamilton.
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Formel 1: Ricciardo überrascht
Für McLaren-Pilot Daniel Ricciardo war es eine Überraschung, dass es diese Regel überhaupt gibt: „Es war aber das erste Mal, dass ich von feuerfester Unterwäsche gehört habe. Natürlich tragen wir die Leggings, wenn man das so nennen kann, aber wir haben keine wirkliche Unterwäsche, die feuerfest ist. Daher war es eine Überraschung für mich, weil ich noch nie davon gehört habe“, erklärte der Australier.
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In den Regularien ist festgelegt, dass die Fahrer feuerfeste Handschuhe, Sturmhaube, Socken, Schuhe und eben lange Unterwäsche tragen müssen. Das dient zur Sicherheit bei einem möglichen Feuer-Unfall wie bei Romain Grosjean 2020. Befolgen die Fahrer die Regeln nicht, droht eine Geldstrafe. (fs)