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Essen: Unfall in Chemie-Raum ++ Schülerin (11) durch Stichflamme schwer verletzt ++ Notarzt im Einsatz

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Essen. 

Notarzteinsatz an einer Schule in Essen!

An der Marienschule in Essen erlitt am Mittwoch eine Schülerin (11) schwere Verbrennungen im Gesicht und am Oberkörper.

Essen: Stichflame in Chemieraum – Schülerin (11) schwer verletzt

Gegen 11.26 Uhr wurde die Feuerwehr zur Marienschule in Essen-Steele gerufen. Bei einem Experiment in einem Chemieraum der Schule war es zu einer Verpuffung gekommen, wobei eine Stichflamme entstand.

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Eine Schülerin erlitt durch die Stichflamme schwere Verletzungen im Gesicht, an den Armen und am Oberkörper. Feuerwehrsprecher Christoph Riße sprach von Verbrennungen ersten und zweiten Grades. „Rund 20 Prozent der Körperoberfläche sind verbrannt“, teilte er auf Nachfrage von DER WESTEN mit.

Essen: Kleidung und Haare der Elfjährigen standen sofort in Flammen

Die Stichflamme hatte sofort die Kleidung und die Haare des Kindes in Brand gesetzt. Mitschüler und Lehrerin hatten die Flammen daraufhin mit einer Löschdecke erstickt.

Coronabedingt waren insgesamt nur vier Schüler in dem Klassenzimmer. Den Kindern wurde eine psychologische Betreuung vom Notarzt angeboten, das hätten die Schüler aber offenbar abgelehnt.

Essen: Schülerin in Bochumer Spezialklinik gebracht

Die verletzte Elfjährige wurde vom Notarzt in eine Spezialklinik nach Bochum gebracht. Die Polizei ermittelt nun, wie genau es zu der Verpuffung kommen konnte.

Ob Lebensgefahr bestehe, hängt laut Feuerwehrsprecher Riße davon ab, ob die Schülerin durch das Einatmen von Brandgasen möglicherweise Inhalationsverletzungen erlitten habe. Eine entsprechende Diagnose gebe es zurzeit noch nicht. (at)