Essen.
2G+ schafft in Essen eher Frust als Lust!
Corona wütet noch immer, wegen der Omikron-Variante schnellt die Zahl der Infizierten und die Sieben-Tage-Inzidenz auch in Essen hoch. Die Politik hat auch deshalb für körpernahe Dienstleistungen die 2G+-Regel verbindlich gemacht. Ungeimpfte haben überhaupt keinen Zutritt mehr, Genesene und vollständig Geimpfte dürfen nur mit negativen Testnachweis Dienstleistungen in Anspruch nehmen.
Lediglich Personen, die bereits geboostert sind, haben freien Zugang. Das gilt auch für Bordelle – das alles macht eine Freudenhaus-Betreiberin aus Essen wütend!
Essen: Bordell-Mitarbeiterin wütend wegen 2G+-Regel!
Im Gespräch mit DER WESTEN erzählt eine Bordell-Mitarbeiterin aus Essen, die anonym bleiben will, wie schwierig es seriöse Laufhäuser inzwischen haben. Die Dame berichtet: „Kunden müssen sich telefonisch im Voraus anmelden, warten dann vor der Tür, bis wir sie abholen. Vorher müssen sie aber Personalausweis, Impfausweis und einen aktuellen Negativtest vorlegen. Sonst lassen wir sie erst gar nicht rein, stellen sie den Mädchen nicht mal vor.“
Das Prozedere würde viele Kunden verärgern, lebt das Geschäft doch auch von Diskretion und Anonymität. Die Frau weiter: „Es ist auch schon vorgekommen, dass Kunden verärgert wieder gegangen sind. Sie wollten sich darauf nicht einlassen, sind sauer, dass sie die Mädchen nicht sehen. Ich persönlich halte das auch für schwierig, es nervt und macht wütend. Aber wir müssen auf Nummer sicher gehen, es hilft ja nichts.“
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Das bedeuten die 3G-, 2G- und 2G+-Regel:
- 3G: wer nicht vollständig geimpft ist oder als genesen gilt, muss entweder einen Antigen-Schnelltest (maximal 24 Stunden alt) oder einen PCR-Test (maximal 48 Stunden alt) vorlegen
- Ungeimpfte müssen z.B. für Veranstaltungen in Innenräumen einen negativen Coronatest vorlegen
- die 2G-Regel (geimpft oder genesen) ist eine Verschärfung der 3G-Regel. Hier haben Ungeimpfte selbst mit negativem Corona-Test keine Chance auf Zugang
- noch härter ist die 2G+-Regel: Hier müssen selbst Geimpfte einen negativen Corona-Test vorlegen, so z.b. bei Hotelaufenthalten oder körpernahen Dienstleistungen
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Essen: „Sollen die Mädchen unsere Freier filzen?!“
Und weiter: „Wenn wir das nicht vor der Tür machen würden, frage ich mich: Sollen unsere Mädchen die Freier filzen oder was?! Das würde man als Kunde sicher auch nicht wollen.“
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Das alles sorge insgesamt für weniger Kunden als noch in der Vor-Corona-Zeit. Auch einige Damen seien über die permanenten und sich ständig ändernden Pandemie-Maßnahmen verärgert, mehrere hätten sich schon umorientiert oder seien in die Illegalität abgewandert – ohne Testnachweis, ohne Mundschutz, ohne Festhalten der Kontaktdaten.
Essen: Prostituierte wandern wegen Corona-Regeln in die Illegalität ab
Die Mitarbeiterin erläutert: „Wir haben hier bei uns überall Desinfektionsmittel stehen, machen regelmäßig sauber. Auch unsere Damen werden täglich getestet, für die Zeit vor und nach dem Schäferstündchen muss ein Mundschutz getragen werden.“ Letztlich müsse jeder für sich selbst wissen, ob und wie wichtig der Schutz der eigenen Gesundheit und der des Gegenübers sei.
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Es bleibt zu hoffen, dass schon bald die Omikron-Welle abebbt – und sich das Sex-Geschäft wieder dem Höhepunkt von vor der Pandemie nähert…