- Vor knapp einem Jahr starb ein 27-Jähriger nach dem Besuch der Disco „Frohnatur“
- Am Mittwoch beginnt der Prozess gegen einen Bochumer (25)
- Hat er die Todes-Pillen verkauft?
Essen.
Beinahe ein Jahr ist es her, dass ein 27-Jähriger nach einer Nacht in der ehemaligen Disco „Frohnatur“ umkam. Er soll zuvor Amphetamin- und Ecstasy-Tabletten bei einem Bochumer (25) gekauft haben.
Nun muss sich der mutmaßliche Dealer am Mittwoch in Essen vor Gericht verantworten. Der Anklagevorwurf: Unerlaubter Handel und Besitz von Betäubungsmitteln.
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Schuld am Drogentod nicht geklärt
Bei der Festnahme entdeckten Beamte in der Nacht am 1. November 2016 bereits Drogen. Später fanden sie in seiner Wohnung weitere 40 Ecstasy- und 60 Amphetamin-Tabletten.
Bis heute konnte nicht festgestellt werden, ob der Angeklagte Bochumer dem Verstorbenen die Drogen verkauft hatte. Vorbestraft war der Dealer bis zu diesem Zeitpunkt nicht.
(mb)