- Mal wieder im U-Bahn-Tunnel hinterm Hauptbahnhof festgesessen?
- Kein Wunder bei der Taktung
- Die Tunnelkreuzung K 94 ist DAS Nadelöhr in Essen
Essen.
Montagmorgen. Die Laune ist unterirdisch, du selbst auch. Denn du steckst im U-Bahn-Tunnel fest. Wie immer!
Alles Nasen lang staut es sich kurz hinterm Essener Hauptbahnhof. Die U17 steht da rum, statt zu fahren.
Ebenso die U18. Auch die Straßenbahnen 101,105, 107 und 108 müssen warten oder schleichen.
Und du kommst wieder zu spät zur Arbeit.
Warum eigentlich?
Schuld ist die Schienenkreuzung mit dem schönen Namen „K 94“ im U-Bahn-Tunnel südlich des Hauptbahnhofs.
Der ist mit den ganzen Bahnen nämlich völlig überfordert. Das berichtet die WAZ.
Mit Sonderzügen geht gar nichts mehr
Da bleiben nur wenige Sekunden pro Bahn. Auch kleinste Verzögerungen ziehen einen Riesen-Schweif an Verspätungen nach sich.
Wenn auch noch Sonderzüge eingesetzt werden, geht echt gar nichts mehr.
Eine Linie soll oberirdisch fahren
Das soll sich ändern. „Eine Linie muss oberirdisch fahren“, sagte Christoph Lademann von der Evag der WAZ. Denn unter der Erde ist alles dicht.
Doch selbst wenn die Stadt Essen den Plan gut findet: Es wird wohl mindestens acht Jahre dauern, bis da oben Züge rollen.
Bis dahin hast du in der Bahn ne Menge Bücher gelesen oder Schals gestrickt.
Viel Spaß.
Den ganzen WAZ-Artikel kannst du hier lesen.
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