Essen.
Grün, dicht und herrschaftlich – so sollte der Weihnachtsbaum des Essener Weihnachtsmarktes eigentlich aussehen.
Der Tanne fehlt das Geäst – doch warum?
Doch das diesjährige Prunkstück auf dem Willy-Brandt-Platz sieht eher so aus, als ob die Tanne nicht erst seit Samstag, sondern schon seit letztem Jahr auf ihren Einsatz warten würde.
Zerrupft, an bestimmten Teilen zerknautscht und zum Stamm hin halb nackt, fehlt es der Tanne an beschaulichem Grün. Wir haben bei der Stadt nachgefragt, warum der Baum solch kümmerlichen Eindruck macht.
Bei der Fällung noch dichtes Geäst
„Bei der Fällung sah die Tanne noch nicht so aus“, stellt Stadtsprecherin Ina Will sofort klar. „Wir erklären uns die lichten Stellen dadurch, dass sie relativ lange verpackt so in Frintrop herumstand.“
Denn der Baum musste mit einem Transporter in die Innenstadt gebracht werden. Und dafür musste er eben vorbereitet werden. Durch die Schnürung der Äste seien wahrscheinlich einige abgebrochen.
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Accessoires und Ausbesserungen sollen helfen
„Da sie an einigen Stellen eben sehr licht geworden ist, versuchen wir nun, an einigen Stellen Äste daran zu binden sowie kaputte abzuschneiden.“ Das soll schon in den nächsten Tagen erfolgen.
Außerdem denkt die Stadt noch über eine andere Lösung nach, die lichten Stellen zu kaschieren: „Wir haben gestern echt überlegt, eine Kutsche vor den Baum zu stellen“, so Will. Diese Entscheidung stünde jedoch noch nicht fest.
Eins ist auf jeden Fall klar: Spätestens am 23. November soll die Tanne in all ihrer festlichen Schönheit erstrahlen. Denn dann ist die Eröffnung des Weihnachtsmarktes.
Mit der Installation der Beleuchtung wurde übrigens diesen Dienstag angefangen.
In der Bildergalerie kannst du den Transport der riesigen Tanne sehen:
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