Achtung! Wenn du in Mülheim, Oberhausen, Bottrop oder Ratingen Leitungswasser trinken möchtest, musst du aufpassen.
Bei einer routinemäßigen Kontrolle ist am Samstag, 19. Juni, gegen Abend eine bakterielle Verunreinigung festgestellt worden. Betroffen ist das RWW-Wasserwerk in Mülheim-Styrum. Daraufhin sind sind unverzüglich weitere Wasserproben entnommen worden.
Das Wasserwerk versorgt auch die Städte Oberhausen, Bottrop und Teile von Ratingen (Hösel, Eggerscheid, Breitscheid und Lintdorf). Hier ist also Vorsicht angesagt.
Mülheim: Wasser solle abgekocht werden
Wenn das Wasser am Sonntag seltsam schmeckt, musst du dich nicht wundern: In Absprache mit den Gesundheitsämtern ist entschieden worden, das Trinkwasser zu chloren. Da es aber etwas dauern kann, bis sich das Chlor überall verteilt hat, haben die Verantwortlichen angeordnet, dass bis Sonntag, 20. Juni um 12 Uhr, das Trinkwasser abgekocht werden muss.
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Das ist die Stadt Mülheim an der Ruhr:
- wurde 1093 erstmals urkundlich erwähnt, 1808 wurden die Stadtrechte verliehen
- liegt zwischen Duisburg, Essen und Düsseldorf
- hat 170.632 Einwohner (Stand: Dezember 2019), besteht aus neun Stadtteilen in drei Stadtbezirken
- Oberbürgermeister ist Marc Buchholz (CDU)
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Auf der Facebook-Seite der Stadt Mülheim heißt es, es sollte auf jeden Fall vermieden werden, bis dahin mit nicht abgekochtem Leitungswasser Wunden zu reinigen. Es bestehe Lebensgefahr, wenn die Bakterien durch die Wunde in die Blutbahn gelangen. Zum Duschen musst dein Wasser nicht abgekocht werden.