- An elf Stellen in Essen darfst du Graffiti sprayen
- An den Wänden sind dadurch kleine Kunstwerke entstanden
- Wir zeigen dir die schönsten
Essen.
Es dauert nur ein Zischen. Und die Hauswand ist mit einem Tag versaut. Graffiti können nervende Schmiererein sein. Oder echte Kunst.
An elf Stellen dürfen sich Sprayer im Essen legal austoben. 2.000 Quadratmeter Fläche haben die Künstler damit zur Verfügung. Die Stadt will damit das verbotene Sprayen eindämmen. Denn durch die Legalisierung könne die „kreativer Energie“ der Jugendlichen ausgelebt werden, so die Stadt. Dadurch werden Schäden an öffentlichen und privaten Gebäuden, Mauern und Flächen gemindert.
Es gibt zwei Arten von Flächen im Essener Stadtgebiet. Solche, die jederzeit besprüht werden dürfen. Und Flächen für die der Künstler eine kurze Erlaubnis einholen muss.
Freie Flächen:
1. Auf der Donau und gegenüberliegende Stützwand
1. (unter Brücke A 40) Innenstadt –> freie Nutzung
2. Zollstr./Helenenstr. / Altendorf –> freie Nutzung
3. Girardetstr. 21 (Durchgang zum ParkMauer neben der Villa Rü/
3. nur von Seite der Villa Rü aus) / Rüttenscheid –> freie Nutzung
4. Volksgarten Kray bei Skatepark / Kray –> freie Nutzung
Flächen mit Genehmigung:
1. Fuß-/Radweg GebäuderückseiteFa. Schloss Quelle Mellis GmbH, Flurstr. 104)
2. Frillendorfer Str. / Ausfahrt Essen-Ost
3. Langenberger Str. / Kupferdreh
4. Papestr. (Schallschutzwand A 40) / Holsterhausen
5. Palmbuschweg (ehem. grüne Steinmauer)
Für die Flächen kannst du hier eine Erlebnis anfragen.
Zudem gibt es an der Krampestraße unter der A40 eine Fläche, auf der Graffiti gesprayt werden darf. Um die Mauern kümmert sich das Storp9, ein Bürgerbegegnungszentrum im Südostviertel. Meist werden die Wände bei großen Projekten neu bemalt. Doch auch Solo-Sprayer können hier um Erlaubnis fragen. (ds)