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NRW droht Touristenattraktion zu verlieren – sie ist einzigartig in Deutschland

Es könnte das Aus für eine beliebte Touristenattraktion in NRW sein! Viele Urlauber dürfte das ziemlich traurig machen.

© IMAGO/Volker Preußer

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NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Schlechte Nachrichten für NRW – vor allem für Tierfreunde! Das Bundesland wird wohl eine beliebte Touristenattraktion verlieren. Sie ist einzigartig in Deutschland.

Es droht das endgültige Aus für Deutschlands einzige freilebende Wisent-Herde in Bad Berleburg (NRW)! Für das Artenschutzprojekt stehen die Chancen schlecht. Nach einem langen Streit und einem Runden Tisch scheint sich bislang keine Lösung abzuzeichnen. Das Projekt kann wohl nicht mehr gerettet werden.

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Herde soll verkleinert werden

Die 40 Tiere befinden sich aktuell „in einem neu errichteten, rund 25 Hektar großen Managementgatter auf dem Gebiet der Stadt Bad Berleburg, sodass die Freisetzungsphase zurzeit beendet ist“, sagte ein Sprecher des Kreises Siegen-Wittgenstein dazu.

Die früheren Umweltminister Ursula Heinen Esser (CDU) und Johannes Remmel (Grüne) hatten empfohlen, die Herde schnellstmöglich einzufangen und auf 20 bis 25 Tiere zu verkleinern. Mehrere Wisente sollten zu anderen Herden innerhalb Europas gebracht werden. Doch mit der aufwendigen Umsetzung wurde bislang nicht begonnen.

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Tiere sollen große Schäden verursachen

Außerdem will der Eigentümer der Grundstücke, über die sich das Wisentgebiet im Kreis Siegen-Wittgenstein erstrecken sollte, seine Fläche unter den gegebenen Umständen nicht zur Verfügung stellen – ein weiterer herber Schlag.

Eine zunächst achtköpfige Herde war im Wittgensteiner Land im Rothaargebirge freigesetzt worden – auf Grundlage eines Vertrags zwischen dem Trägerverein Wisent-Welt-Wittgenstein, dem Kreis Siegen-Wittgenstein und der Bezirksregierung Arnsberg. Die Herde wanderte über das vorgesehene Projektgebiet hinaus und verursachte laut Waldbauern große Schäden an Bäumen.


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Es wurde auch schon vor Gericht gestritten

Streitigkeiten wurden teilweise auch vor Gericht ausgefochten. Im Herbst 2022 erklärte der Trägerverein die Tiere für „herrenlos“ – und sich selbst für nicht mehr zuständig. Kreis und Land NRW zeigten sich verärgert, das Aus drohte schon damals. Nun scheint es also fast besiegelt zu sein. Dabei sind die freilaufenden Rinder für viele Touristen eine beliebte Attraktion. (mit dpa)