Es ist schon zwei Wochen her, als sich am Donnerstag (16. Mai) in Düsseldorf das schreckliches Unglück ereignete. Im Stadtteil Flingern explodierte ein Kiosk. Drei Menschen starben bei der Explosion, 16 weitere wurden verletzt. Der Vorfall löste nicht nur bei den Hinterbliebenen große Trauer aus, sondern schockierte die ganze Stadt.
Die Ermittlungen zur Ursache der Explosion liefen sofort auf Hochtouren. Eine schlimme Befürchtung stand unmittelbar nach der Explosion im Raum: Der Betreiber des Kiosks in Düsseldorf-Flingern könnte das Feuer selbst verursacht haben. Auch der 48-Jährige starb bei dem Unglück. Wir berichteten hier über die ersten Vermutungen. Jetzt ist es offiziell: Die ersten Spekulationen haben sich bewahrheitet.
Düsseldorf: Kioskbetreiber legte das Feuer selbst
In einer Pressemitteilung gab die Polizei bekannt, was viele Menschen schon vermutet haben. „Zum jetzigen Stand der Ermittlungen muss davon ausgegangen werden, dass der 48 Jahre alte Kioskbetreiber den nachgewiesenen Ottokraftstoff in dem Ladenlokal ausgebracht und entzündet hat“, heißt es. Jedoch deute alles darauf hin, dass die Brandstiftung nicht so abgelaufen ist, wie er es geplant hatte. Offenbar wurde er selbst von der explosiven Wirkung des Brandbeschleunigers überrascht.
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Die Ermittlungen der Mordkommission „MK Lichtstraße“ und der Staatsanwaltschaft ergaben auch ein mögliches Motiv. Anwohner berichteten, dass der 48-jährige Kioskbesitzer mit ihnen im Streit lag. Zudem war der von vornherein befristete Nutzungsvertrag für die Kioskräume Ende 2024 ausgelaufen und nicht verlängert worden.
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Neben der Tatsache, dass ihm der Pachtvertrag für seinen Kiosk gekündigt wurde, soll er auch unter psychischen Problemen gelitten haben. Das alles habe dazu geführt dass er das Feuer in dem Kiosk in Düsseldorf selbst gelegt hat.
Die bei dem Brand lebensgefährlich verletzte Frau befindet sich nach wie vor in intensivmedizinischer Betreuung.