Die schwere Explosion in einem Kiosk in Düsseldorf-Flingern hatte drei Menschen in der schicksalhaften Nacht zu Donnerstag (16. Mai) das Leben gekostet. 16 weitere Menschen wurden dabei zum Teil schwer oder lebensgefährlich verletzt. So auch eine Frau, die sich wochenlang auf der Intensiv-Station befand.
Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstagnachmittag (4. Juni) bekannt gaben, ist sie mittlerweile ihren Verletzungen erlegen. Die Zahl der Toten nach der Kiosk-Explosion ist damit auf vier gestiegen.
Düsseldorf: Kiosk-Besitzer unter Todesopfern
Viele Informationen zu den Toten, die bei der Explosion ums Leben kamen, gab es bislang nicht. So wurde bisher etwa bekannt, dass sich ein 18-Jähriger unter den Getöteten befand. Seine Familie meldete sich nur kurz nach der verhängnisvollen Nacht mit einer Bitte zu Wort (DER WESTEN berichtete). Wie die Polizei zuletzt bestätigte, war auch der 48-jährige Kiosk-Besitzer unter den Opfern des verheerenden Unglücks.
Alle Details zum Unglück in Flingern: Kiosk-Explosion in Düsseldorf ++ drei Tote ++ schwerer Verdacht
Und schnell machte sich der Verdacht breit, dass auch er hinter dem Großbrand stecken sollte. Die Ermittler fanden Hinweise darauf, dass ihm der Pachtvertrag für seinen Kiosk gekündigt worden war. Außerdem soll der Mann unter psychischen Problemen gelitten haben. Schnell verdichteten sich die Beweise, dass er selbst den Brand gelegt haben soll.
Polizei Düsseldorf ermittelt weiter nach Kiosk-Explosion
Jedoch gehen die Ermittler weiterhin davon aus, dass der Kiosk-Besitzer die massive Explosion seines Ladens nicht beabsichtigt hatte. Mehr dazu liest du in diesem Artikel >>>.
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Ob noch weitere Personen nach dem Unglück in Düsseldorf in Lebensgefahr schweben, ist derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen in dem dramatischen Fall dauern weiterhin an.