Eine kleine Kneipentour endete für einen Mann in Hagen (Ruhrgebiet) in mehreren Metern Tiefe. Denn wer viel Flüssigkeit zu sich nimmt, muss sich bekanntlich auch öfter erleichtern. Doch die Wahl des Pissoirs wurde für einen 30-Jährigen nun zum Verhängnis.
Denn er wagte sich in die Nähe eines Flussbettes. Als der Mann plötzlich das Gleichgewicht verlor, stürzte er tief hinunter.
Ruhrgebiet: Mann stürzt metertief ins Flussbett
Zu dem tragischen Unglücksfall kam es am frühen Samstagmorgen (10. Dezember). Ein 30-jähriger Mann war mit Freunden in der Hagener Innenstadt unterwegs. Im Laufe der Nacht besuchte die Männergruppe mehrere Lokalitäten. Als die Männer gegen 4.45 Uhr im Bereich der neuen Marktbrücke/ Am Hohen Graben (jetzt Simon-Cohen-Brücke) waren, konnte der Hagener seinen Harndrang nicht mehr unterdrücken.
Erste Hilfe leisten – das kannst du im Notfall tun!
- die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- die lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren (Atmung und Herz-Kreislauf sowie das Bewusstsein bzw. die Hirnfunktion)
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
Bis nach Hause schaffte es der Mann nicht deshalb suchte er sich eine Stelle etwas abseits von seinen Kumpels. In der Straße Am Hohen Graben stellte er sich an einen hüfthohen Bauzaun, der die Straße von der Volme trennt, um sich dort zu erleichtern. Hierbei verlor er offenbar sein Gleichgewicht, fiel vornüber über den Zaun und stürzte etwa drei Meter tief in das Flussbett der Volme.
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Aufgrund des niedrigen Wasserstandes kam er auf dem trockenen Uferbereich zu liegen. Seine Freunde hörten den Aufprall und die anschließenden Schreie des Mannes. Sie eilten zu ihm und wählten sofort den Notruf. Die herbeigerufene Feuerwehr konnte den leicht verletzten Mann mit einer Trage und unter Einsatz einer Winde aus dem Flussbett bergen. Zur weiteren Untersuchung brachten die Einsatzkräfte den 30-Jährigen in ein Krankenhaus. Die Stadt Hagen überprüft nun den montierten Bauzauns.