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Deutsche Bahn: Frau liest am Bahnsteig ein Buch – dann erfasst sie ein ICE mit 150 km/h

Deutsche Bahn: Frau liest am Bahnsteig ein Buch – dann erfasst sie ein ICE mit 150 km/h

Deutsche Bahn
© IMAGO / Panama Pictures

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Schock bei der Deutschen Bahn!

Am Donnerstag am Bahnsteig in Burg, bei Magdeburg, las eine Reisende seelenruhig in einem Buch als plötzlich ein Intercity-Express der Deutschen Bahn durch den Bahnhof raste und sie erwischte.

Deutsche Bahn: Frau in Buch vertieft – dann erwischt sie ein ICE am Fuß

Gegen 18.20 Uhr saß eine 25-Jährige am Bahnhof Burg an der Bahnsteigkante und las dabei ein Buch. Die Beine ließ sie über die Gleise baumeln und bekam nicht mit, dass sich ein ICE mit rasender Geschwindigkeit näherte.

Dieser war auf dem Weg von Amsterdam nach Berlin über den Bahnhof umgeleitet worden und schnellte mit 160 Stundenkilometern heran. Als der Zugführer die junge Frau am Bahngleis erblickte, gab er sofort ein Warnsignal und leitete eine Gefahrenbremsung ein – doch zu spät.

Deutsche Bahn: Eine Frau wurde von einem ICE überrascht und landete im Krankenhaus. (Symbolbild)
Deutsche Bahn: Eine Frau wurde von einem ICE überrascht und landete im Krankenhaus. (Symbolbild)
Foto: IMAGO / Panama Pictures

Mit immer noch 150 Stundenkilometern erwischte er die Frau, die noch versuchte hatte zu fliehen, am Fuß.

Deutsche Bahn: Frau von ICE erwischt – sie landet verletzt im Krankenhaus

400 Meter weiter kam der Zug zum Stehen. Keiner der 550 Reisenden hatte sich bei der Vollbremsung verletzt, jedoch die Frau am Bahngleis. Ein angeforderter Rettungswagen brachte sie ins Krankenhaus.

Für die Reisenden im ICE ging es erst zwei Stunden später weiter, denn die Strecke war noch bis knapp 20.20 Uhr gesperrt. Zwölf Züge, darunter fünf Fernzüge, verspäteten sich massiv und acht vielen teilweise aus. Gegen die 25-Jährige wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

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Gleichzeitig richtet die Bundespolizei eine dringende Warnung an alle Bahnreisenden. „Personen begeben sich mit derartig leichtsinnigen und unüberlegten Handlungen in Lebensgefahr!“ Auch wenn, wie in diesem Fall, die Betroffene nur im Krankenhaus gelandet sei, hätte es deutlich schlimmer kommen können. „Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden“, erklärt die Polizei. „Zudem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann.“ (mbo)